Unser neuer Garten hatte sogar einen Komposthaufen, toll dachte ich, bisschen zu sehr eingemauert, aber das lässt sich ja leicht beheben. Und bei dem Boden hier bewahrheitet sich sicher der Spruch:
„Kompost ist das Gold des Landwirts, die Sparbüchse des Gärtners und Heilmittel für kranke Böden.“
Dann erzählte mir unser Vorgänger, er habe da nur Grasschnitt rein gepackt. Uns war klar, diesen Komposthaufen müssen wir sanieren. Am besten wir legen einen neuen an und verwenden den Inhalt des alten Komposts gleich mit.
Gut dass wir nicht wirklich faule Gärtner gewesen sind und ich da gleich mal tätig wurde. Denn unter dem „Kompost“ fand ich eine geschlossene Betondecke.
Keine Luft von der Seite und keinen Bodenkontakt, da kann es lange dauern und faulig stinken, bis die Gartenabfälle umgesetzt sind. Außerdem stand der Haufen direkt in der Sonne. Keine guten Voraussetzungen für einen anständigen Humuslieferanten.
Tatsächlich fand ich auch nur ein paar Schaufeln humusartiger Substanz in der Mitte des Haufens. Der Rest war Heu und verfaultes Grass oben, und gepresster Faulschlamm auf der Betondecke.
Und damit dieser Artikel endlich einmal fertig wird, ich werkel da schon seit 2 Wochen dran rum, gibt es noch einen 2. Teil (später).
27. September 2008 um 14:36
Aber mauern konnte der Silagehersteller…vielleicht war das ja Absicht ;-) und er wollte gar keinen Kompost herstellen, sondern Silage ?
30. September 2008 um 13:50
Ein bischen zuviel Mauer, würde auch ich sagen. Dann ist natürlich klar, bis da Humus entsteht, kann es dauern.
Lieber Gruß
von Edith
2. Oktober 2008 um 10:36
Die Sache mit dem Kompost besteht eh aus dem Faktor Zeit ;)
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11. November 2018 um 22:10
Ich würde eine neue Bretterkonstruktion vorschlagen, denn die ist aus erneuerbaren Materialien und damit wesentlich umweltfreundlicher… Komposter bestehen ja meist aus Plastik. Holz sieht auch viel schöner aus…