Die Gelappte Stachelgurke

(Echinocystis lobata), auch gelappte Igelgurke oder einfach Stachelgurke genannt, haben wir als Geschenk erhalten und ich habe sie Mitte April in unsere Hecke gepflanzt.

Ziergurkenpflaenzchen

Die Verwandschaft mit Zucchini und Kürbis (Cucurbitaceae), konnten sie da schon nicht leugnen, die jungen Pflänzchen sehen sich sehr ähnlich. In ihrer Art zu ranken erinnerte die Ziergurke aber ebenso an die Zaunrübe.

nach 6 Wochen

Auch die winzigen Blüten sind sich sehr ähnlich, aber die Früchte könnten dann unterschiedlicher kaum sein. Die Zaunrübe bringt kleine rote Beeren hervor, die Stachelgurke pflaumen große, mit Stacheln verzierte Samenbehälter, die jeweils 2 oder 4 große kürbisartige Samen enthalten.

Ziergurke

Die Behältnisse vertrocknen schnell und hinterlassen sehr dekorative, filigrane Gebilde.

Ziergurkensamenkapsel

Die Stachelgurke, die aus Nordamerika stammt, soll in Mitteleuropa noch nicht verbreitet sein. Das ist dann aber nur noch eine Frage der Zeit, denn die besten Bilder habe ich aus Ontario, Kanada gefunden, also gibt es keine klimatischen Hindernisse für diesen Neophyt.

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5 Kommentare

  1. Pingback: Gärtner-Blog

  2. Es wird Zeit, dass wir mehr Abwechslung in den Garten bringen. Beim nächsten Auslandsurlaub werde ich definitiv eine Gärtnerei aufsuchen. Oder aber kennt ihr US-Shops, die auch nach good old Germany liefern?

  3. Die wirkliche wildwerdende Stachelgurke ist einer meiner Lieblinge, leider nicht die meines Nachbarns, der sie jedesmal ausreißt, weil sie über unseren Zaun zu ihm herüberwuchert, dabei ist sie beim ersten Frost sofort dahin…ähnlich wie die ebenfalls von mir geliebte Kapuzinerkresse. Seinen blöden Efeu liebt er dagegen…..übrigens hat die Gurke hier in der näheren Umgebung schon fast Unkrautcharakter. An manchen Stellen wächst sie wild, oder ob da jemand heimlich ein Körnchen in die Erde gelegt hat?

    Übrigens kann ich eine weitere „Gurke“ empfehlen, die bei uns auch „Hörnchengurke“ oder „Inkagurke“ genannt wird. Vorteilhaft ist bei ihr, dass man die Gürkchen auch noch essen kann, sauer eingelegt, sind sie ebenso lecker wie Cornichons. http://meingartenimfliesstal.blogspot.com/2007_08_01_archive.html

  4. …ich sehe gerade bei der verlinkten Seite muss man ziemlich weit herunterscrollen, um etwas über ‚Cyclanthera pedata‘ zu lesen, außerdem gibt´s noch einen neueren Eintrag über die Zubereitungswiese dieses wilden Kletterers.

  5. es gibt sie wild im elbtal, habe sie von dort in meinen garten geholt

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