Amaryllis auf der Fensterbank

In diesem Jahr hab‘ ich nicht mehr widerstehen können und mir eine Amaryllis (Hippeastrum, Ritterstern) zugelegt. Jahrzehntelang erschien mir diese brachial blühende Schönheit als der Gipfel der Spießigkeit – einfach deshalb, weil mein Vater in meiner Kindheit Jahr für Jahr die großen Knollen in Töpfen heran zog und da recht viel Brimborium drumrum machte. Aufgestellt auf selbst gebastelten Gitter-Regalen zierten sie das Wohnzimmer, wo ich Tag für Tag den Fortschritt vom heraus lugenden Spross bis zur vollen Blüte beobachtete. Eine Zeit, die mir damals schier endlos lang erschien!

Hier nun die voll erblühte Schönheit auf meiner Fensterbank:

Amaryllis

Bei der Gärtnerin finden sich Tipps zur Pflege und die Aufforderung, die abgeblühten Knollen nicht einfach wegzuschmeißen! Find ich‘ richtig, ich mag dieses „Ex- und hopp“ im Umgang mit Pflanzen auch nicht, immerhin sind es ja ebenfalls Lebewesen!

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Autor: ClaudiaBerlin

Claudia lebt und gärtnert in Berlin und bloggt seit 2005 rund ums naturnahe Gärtnern. Folge dem Blog auf Twitter.com/gartenzeilen - da gibts Lesetipps und allerlei Infos rund um unser tolles Hobby.

6 Kommentare

  1. Ich kaufe mir regelmässig ein neues Amaryllis, das heisst, wenn ich eine neues finde, das ich noch nicht habe. Dieses Jahr habe ich meiner Tochter ihr erstes Amaryllis geschenkt (sie hat sich eins gewünscht). Ich mag sie, weil sie so dramatisch im Winter wirken.
    Danke für dieses hübsche Bild!

  2. Pingback: Stille

  3. Pingback: das blühende zimmerpflanzen-blog

  4. Hello,

    I don’t know if you know but there is a website copying your blog posts and reposting them to their website. They are stealing your text and pictures.

    http://www.ppnow.net/Family/Amaryllis-auf-der-Fensterbank/

  5. Hmm, wie viel Pflege braucht denn so eine Pflanze? Das wäre doch eine gute Gelegenheit für eine Zeitrafferaufnahme, denke ich..

  6. Ist es nicht seltsam? Mit zunehmendem Alter werden wir unseren Eltern wieder ähnlicher :-)

    Ich ertappe mich auch dabei, heute ein paar Dinge zu machen, die ich früher als Jugendlicher gehasst habe :-)

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