In diesem Jahr hab‘ ich nicht mehr widerstehen können und mir eine Amaryllis (Hippeastrum, Ritterstern) zugelegt. Jahrzehntelang erschien mir diese brachial blühende Schönheit als der Gipfel der Spießigkeit – einfach deshalb, weil mein Vater in meiner Kindheit Jahr für Jahr die großen Knollen in Töpfen heran zog und da recht viel Brimborium drumrum machte. Aufgestellt auf selbst gebastelten Gitter-Regalen zierten sie das Wohnzimmer, wo ich Tag für Tag den Fortschritt vom heraus lugenden Spross bis zur vollen Blüte beobachtete. Eine Zeit, die mir damals schier endlos lang erschien!
Hier nun die voll erblühte Schönheit auf meiner Fensterbank:
Bei der Gärtnerin finden sich Tipps zur Pflege und die Aufforderung, die abgeblühten Knollen nicht einfach wegzuschmeißen! Find ich‘ richtig, ich mag dieses „Ex- und hopp“ im Umgang mit Pflanzen auch nicht, immerhin sind es ja ebenfalls Lebewesen!
4. November 2007 um 10:28
Ich kaufe mir regelmässig ein neues Amaryllis, das heisst, wenn ich eine neues finde, das ich noch nicht habe. Dieses Jahr habe ich meiner Tochter ihr erstes Amaryllis geschenkt (sie hat sich eins gewünscht). Ich mag sie, weil sie so dramatisch im Winter wirken.
Danke für dieses hübsche Bild!
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4. Dezember 2007 um 20:40
Hello,
I don’t know if you know but there is a website copying your blog posts and reposting them to their website. They are stealing your text and pictures.
http://www.ppnow.net/Family/Amaryllis-auf-der-Fensterbank/
16. Januar 2008 um 10:17
Hmm, wie viel Pflege braucht denn so eine Pflanze? Das wäre doch eine gute Gelegenheit für eine Zeitrafferaufnahme, denke ich..
19. März 2008 um 08:23
Ist es nicht seltsam? Mit zunehmendem Alter werden wir unseren Eltern wieder ähnlicher :-)
Ich ertappe mich auch dabei, heute ein paar Dinge zu machen, die ich früher als Jugendlicher gehasst habe :-)