Das „Echte Felsensteinkraut“ wächst am Rand eines Weges, der durch die Kleingartenkolonie führt, und blüht massiv gelb.
Schon lange hatte ich vor, heraus zu finden, was das für ein Blühwunder ist, das offenbar recht anspruchslos bezüglich der Bodenqualität ist. Dank der App „PlantNet“ weiß ich jetzt, dass es das „Echtes Felsensteinkraut“ (Alyssum, jetzt „Aurinia saxatilis“) ist. Und wirklich: Es passt hervorragend in unsere Gegend! Fiona Amman beschreibt es in „Wo Blumenbilder wachsen“ so:
„Alyssum braucht einen Standort in voller Sonne und einen gut drainierten Boden, in dem Wasser sofort ablaufen kann. Der Boden sollte eher trocken, sandig-humos und kalkhaltig sein. Sie bildet lange Pfahlwurzeln, mit denen sie tiefere Erdschichten erreicht. Alyssum wächst prima in Steingärten, in Ritzen von Gartenmauern, auf Mauerkronen, in Betonpflanzsteinen, am Rand entlang von trockenen Beeten, Pflasterfugen und in abschüssigen Beeten.“
Wegen der Pfahlwurzeln lässt sich das Steinkraut nicht teilen. Das ist schade, denn sonst hätten wir uns einfach etwas abteilen können. So müssen wir auf die Samen warten – und ich hoffe, dass ich das nicht komplett vergesse!