Die ganze Woche über war es kühl, wolkenverhangen und regnerisch. Keine gute Zeit für einen Gartenbesuch, denn wenn alls patschnass ist, macht das keinen großen Spaß. Trotzdem gut, dass es derzeit viel regnet, nach so viel Trockenheit tut das dem Boden richtig gut!
Am Samstag war es dann endlich freundlicher. Hier ein paar Eindrücke – ich hatte nur das Handy dabei und Übersichtsbilder vom naturnahen Garten sehen sowieso nie wirklich „vorzeigbar“ aus. Aber wenn man drin steht… hach! (Ein Klick vergrößert die Fotos).
Zum ersten Mal hatte ich kürzlich Gräser für unser „Steppenbeet“ gekauft. Dreimal „Blauschwingel“, die stehen wie eine Eins und fühlen sich superwohl! Es ist eine Art, die umso blauer wird, je weniger Nährstoffe im Boden sind. Also perfekt platziert, denn dieses Beet war wohl lange Standort eines Gartenhauses, der Boden ist voller Schutt.
Unter Anderem haben wir dort Totholz platziert, rundherum blühen die Fetthennen – übrigens gedeiht die einfache, heimische Art immer besser als „hübschere“ Züchtungen! Sie verbreiten sich sogar: Gestern hab‘ ich eine kleine neue Fetthenne ganz anderswo entdeckt, toll!
Phacelia sähen wir auf abgeernteten Beeten an. Weil die oft uneben sind, entwickeln sie sich ungleich. Gestern also an den leeren Stellen nachgesäht.
Mit dem Rosenkohl, den wir zum ersten Mal haben, sind wir sehr zufrieden. Eine schöne, strukturbildende Pflanze, schon von weitem als „kleingärtnerische Nutzung“ zu erkennen. :-)
Zum Schluss noch ein Foto vom 29.September. Jetzt sieht es auch nicht anders aus. Interessant, was auf dem Totholzhaufen so alles wächst:
Das ist eine Trompetenflechte. Hier nochmal etwas näher und von der Seite:
Immer wieder gibt es Neues zu entdecken! Sogar im 10.Gartenjahr.
9. Oktober 2019 um 17:14
Schöne Zusammenschau der KleingärtnerIn, im zehnten Jahr :-)
16. Oktober 2019 um 20:18
Hey,
Genau das denk ich mir die letzten Tage auch, wenn ich sehe, dass es regnet. Es ist bitter nötig, dass der Wasserspiegel unter der Erde wieder ansteigt. Hilft mir übrigens auch beim Angeln im nächsten Sommer oder wenn ich Wasser vom Brunnen im Garten hochpumpe. Letzteres hat diesen Sommer tatsächlich nicht mehr geklappt.
LG
Chris
24. Oktober 2019 um 23:11
Hey,
ich kann deine Gedankengänge nur allzu gut verstehen. Denn bei mir ist es ebenfalls so, dass ich mir da viele Gedanken mache und Überlegungen anstelle.
Gerade wenn ich jetzt auch nachdenke, dass wir Ende Oktober haben und teilweise an die 25 Grad, das ist doch absoluter Wahnsinn.
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