Jetzt steht sie da in voller Farbenpracht: die Stockrose (Alcea rosea), die ja eigentlich ein Malvengewächs (Malvacea) ist. Im wilden Garten gibt es mehrere Exemplare an verschiedenen Stellen, die keinerlei Pflege brauchen und gut mich sich selbst zurecht kommen. Nur vom Hopfen befreie ich sie gelegentlich, der ja alles überwuchert, wenn man ihn lässt. In den Straßen von Friedrichshain sehe ich sie auch öfter auf den Baumscheiben, die von Anwohnern in liebevoll gepflegte Mini-Gärtchen verwandelt werden – mal mit, mal ohne Fördergelder aus Stadtentwicklungsfonds.
Zu den Eigenschaften als Heilpflanze schreibt Wikipedia: „Die Stockmalve hat ähnliche heilende Eigenschaften wie der Eibisch. Sie hilft bei Husten, Atemwegserkrankungen, Harnwegsinfekten und Menstruationsbeschwerden und auch bei Gastritis. In der Schulmedizin wird sie nur ergänzend zu anderen pflanzlichen Mitteln eingesetzt. Mit Honig gesüßter Stockrosen-Tee ist ein altbewährtes Hausmittel gegen Husten und Heiserkeit.“
Bei uns hat sie den Drang zum Himmelstürmen: ein Exemplar ist deutlich über zwei Meter hoch und will gerade in den Kirschbaum wachsen. Den Rüben-Kälberkopf mit seinem gigantischen Riesenwuchs kann sie allerdings nicht toppen.
22. Juni 2007 um 11:23
Das Riesengewächs heißt Rübenkälberkropf. Wie der Kropf, die Halsverdickung. Wenn es denn einer ist.