Der Wunderlauch (Allium paradoxum) bzw. Berliner Bärlauch wächst gerade wieder massenhaft im Plänterwald. Grund genug, da mal hin zu radeln und zu ernten, was wir Anfang der Woche dann endlich auch hinbekommen haben. „Raus in die Natur“ heißt für uns nämlich allermeist „raus in den Garten“ – aber da es dort noch nichts zu ernten gibt, hatte der Plänterwald seine Chance.
Meine Ernte wog so ca. 350 Gramm und fühlte sich soviel an, dass ich fürchtete, viel davon in den Kompost werfen zu müssen. Aber weit gefehlt! Abgesehen vom frischen Genuss im Salat und als Kräuterquark (super!) produzierte ich einen Bärlauch-Pesto aus 200 Gramm Wunderlauch, 60g Nüssen, viel Öl und Salz. Das füllte dann grade mal ein 400 Gramm-Glas! Soll sich im Kühlschrank ein paar Monate halten, aber das reize ich garantiert nicht aus. Bis dahin ist der längst gegessen!
Parmesan kommt übrigens erst bei der Verwendung hinzu, weil die Haltbarkeit im Glas dadurch massiv sinken würde.
13. April 2019 um 21:35
Was es nicht alles gibt… Berliner Bärlauch! Ich mag Bärlauch sehr gerne. Allerdings habe ich den Fehler begangen und ihn in mein Kräuterbeet gepflanzt. Jetzt habe ich ihn dort entfernt (was gar nicht so einfach war) und lasse ihn unter den Sträuchern wuchern!
Viele Grüße von
Margit