von Heinrich Theodor Fontane
(* 30. Dezember 1819 in Neuruppin;†20. September 1898 in Berlin)
Im Garten
Die hohen Himbeerwände
trennen dich und mich,
doch im Laubwerk unsre Hände
fanden von selber sich.
Die Hecke konnt‘ es nicht wehren,
wie hoch sie immer stund;
ich reiche dir die Beeren,
und du reichest mir deinen Mund
Ach, schrittest du durch den Garten
noch einmal im raschen Gang,
wie gerne wollt‘ ich warten,
warten stundenlang.