Da hab‘ ich doch blogtechnisch den ganzen Dezember glatt ausfallen lassen! Grund war zum einen viel Arbeit, aber natürlich auch das Wetter, das nicht gerade Lust auf Gartenbesuche macht. Dorthin fahre ich üblicherweise mit dem Fahrrad, mit Bus und Straßenbahn ist es vergleichsweise komplziert und langwierig. Am zweiten Weihnachtsfeiertag hab‘ ich es dann doch geschafft, schließlich gibt es sogar noch was zu ernten.
Grünkohl zum Beispiel:
Der hat erst den Andrang der Schnecken und dann der Raupen überstanden, sich tatsächlich wieder erholt. Allerdings sind an manchen Pflanzen auch einige Blätter angefault – ganz so „winterhart“ ist der Grühnkohl wohl doch nicht, bzw. er braucht einen ausschließlich sonnigen Standort, der auch im Winter nicht stundenlang verschattet wird.
Kohl werden wir jedenfalls weiter anbauen, evtl. auch Rosenkohl und diesen schwarzblättrigen Palmenkohl. An ihm erkennt selbst ein fast Blinder die „kleingärtnerische Nutzung“… :-)
Was wird aus dem Topinambur-Beet?
Auch das Topinambur-Beet haben wir abgeerntet und aufgeräumt. Die Ernte war nicht besonders umfangreich, was nicht wundert, denn die Topinambur stehen an dieser Stelle schon gut fünf Jahre. Anfänglich sprießten sie gleichmäßig hoch in den Himmel, dann wurden die einzelnen Planzen dünner, kleiner, stellenweise niedriger, kamen nicht mehr alle zum Blühen. Offenbar gibt der Boden trotz Kompostgaben nicht mehr das her, was die Topinambur brauchen. Fruchtwechsel ist angesagt – aber wie? Man bekommt die Knollen nicht wirklich alle raus, selbst wenn man sich bemüht. Vorletztes Jahr hatte ich wegen SEHR umfangreicher Ernte- und Aufräumarbeiten Sorge, dass nichts mehr kommt. Völlig unbegründet, die Topinambur kamen sogar wie immer flächendeckend!
Der Totholzhaufen ist nun wirklich perfekt! Rundherum schön zugewachsen, so dass die Schutzfunktion für Kleintiere gut erfüllt wird. Man sieht auch an manchen Stellen, dass er „begangen“ wird. Vor der Plastikkrähe muss ja keines Angst haben.. :-)
Allen Gartenfreundinnen und Gartenfreunden wünschen wir
- ein wunderschönes Gartenjahr 2015
- erfolgreiche Ernten, gelingende Experimente
- gute Erholung („Mallorca“ sagt man dazu in unserer KGA)
- und FRIEDEN mit allen Nachbarn!
2. Januar 2015 um 20:06
als mir die Topiamur zu viel wurden habe ich sie immer regelmäßig herausgerissen und an die grenze ur Straße gesetzt, die sind mir dort lieber als wuchernde Brombeeren!
Übrigens Grünspargel ist auch kleingärtnerische Nutzung und sieht noch schön aus , grüße von Frauke
13. Januar 2015 um 11:27
Keine Sorge, Topinambur wird man irgendwie nicht mehr los. Wenn nur ein kleines Fitzelchen einer Wurzel im Erdreich bleibt, breitet sie sich wieder aus. Fluch oder Segen? – Das ist eine Einstellungsfrage.
Ein schönes Gartenjahr wünscht Dir
Annett
26. Februar 2015 um 13:11
Fängst du wirklich jetzt schon in deinem Garten an? Es ist doch noch viel zu kalt um was zu machen.