Zum ersten Mal seit vier Jahren blüht der kleine Rhododendron, den wir vom Garten-Vorgänger übernommen hatten. Das schöne Gewächs, das eigentlich humosen, eher sauren Boden benötigt, steht auf unserem sandigen Boden eher ungünstig: zuviel Sonne, neutraler PH-Wert – so ganz genau wissen wir nicht, warum er eher vor sich hin kümmerte, obwohl wir ihm vor zwei Jahren mal eine Packung Rhododendron-Erde gönnten.
Warum also jetzt? Mag sein, es lag am Fango! Letztes Jahr war ich einige Wochen in physiotherapeutischer Behandlung und bekam Fango-Packungen. Deren Inhalt erschien mir äußerst geeignet, unseren sandigen Boden mit mehr organischem Material zu versehen, ohne damit auch gleichzeitig Torfmoore zu beschädigen. Ich fragte also die Leute in dieser Praxis, ob sie die Packungen nicht für mich sammeln könnten. Da die ansonsten einfach „entsorgt“ worden wären, hatten sie nichts dagegen und in den Folgewochen schleppte ich dann jede Woche zwei große Tüten mit gebrauchten Fango-Packs in den Garten. Wo wir sie dann entpackten, den Inhalt in einer Bau-Tuppe sammelten und ihn dann irgendwann im Herbst an „bedürftige“ Pflanzen verteilten.
Ziemlich viel davon hat der Rhododendron abbekommen – und wie man sieht, mit Erfolg!
Eine schöne Recycling-Variante für Fango-Packungen ist diese „Weiter-Nutzung“ auch. Weit besser, als das wertvolle Material im Müll enden zu lassen!
9. Juni 2013 um 00:11
Echt geniale Idee, das mit dem Fango!
Liebe Grü0e, Ulrike
9. Juni 2013 um 13:46
ist dem Fango denn kein Wchs beigefügt, sondern nur reines Moor
sehr gut für sauen Boden ist auch Eichenlaub
davon habe ich immer genug, dies mähe ich erst mit dem Rasenmäherklein und dann kommt es als Mulch unter die großen Rhodenren
viel Grüße
lese immer gern bei EUch
10. Juni 2013 um 13:28
… da muss man aber auch erst mal drauf kommen. Hauptsache es hilft. Ich dachte immer Fango ist eher so was lehmiges. aber nun ja, wünsche viel Blühglück.