Mit dieser Suchanfrage landete heute jemand hier im wilden Gartenblog. Einerseits amüsiert es mich, andrerseits ist es fast ein bisschen traurig, wenn „man“ sich das erst fragen muss!
Alsdenn: Was „man“ in diesen wunderschönen Mai-Tagen im Garten macht, weiß ich nicht: es kommt wohl auf den Garten an und auf die eigene Einstellung dazu. Wenn ich – meistens um die späte Mittagszeit – in den Garten komme, hab‘ ich eine Thermoskanne mit Milchkaffee dabei und es wird erstmal Kaffee getrunken. Ich lasse mich auf einer „Bäderliege“ nieder und schaue in den Himmel, döse vielleicht ein bisschen, bis ich Lust bekomme, mich wieder zu erheben. Dann ist ein Rundgang durch den Garten dran: alles mal ansehen, was wir gepflanzt haben, evtl. hier und da ein wenig Giersch, Schöllkraut oder Brennesseln entfernen, wenn sie den Lebensraum der neuen Pflanzen zu sehr einschränken. Ich bewundere die einzelne Pflanzenpersönlichkeit, mache vielleicht ein paar Fotos (fast nie gelingt es mir, kleine filigrane Gewächse im Makro-Modus SCHARF zu bekommen!) und etwas später geht’s dann ans Gießen.
Gelegentlich ist auch mal eine Reparatur fällig, wenn irgendwo eine Stufe oder Abstützung nicht mehr hält, oder ich verlege einen Stein, weil er anderswo schöner aussieht. Das war’s dann aber auch schon, ich schenke mir einen neuen Kaffee ein, genieße den Blick ins Grüne und schaue den Vögeln beim Baden zu.
Man muss nicht immer was tun, es ist gerade das Schöne am Garten, dass er auch ohne mich auskommt!
6. Mai 2007 um 19:42
Also, ich habe heute in meinem Garten gelegen. Auf einer schönen Holzliege und ein gutes Buch gelesen. Naja, jetzt habe ich einen kleinen Sonnenbrand. An dieser Stelle möchte ich ein großes Lob an dieses Blog loswerden. Richtig interessante Artikel. Weiter so
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