Wir hatten ja von unserer Neuerwerbung berichtet: ein kleines billiges mobiles „Tomatenzelt“, das wir als Ergänzung zum „richtigen“ Gewächshaus angeschafft und hinter der Laube aufgestellt hatten.
Im Zelt bepflanzten wir dann vier Bau-Tuppen mit Tomaten, Auberginen, einer Chili und Petersilie. Alles gedeiht wunderbar, ABER: der erste heftige Regen hat die Konstruktion des Zeltes bereits überfordert! Es bildete sich eine große schwere Wasserlache auf dem Dach, worauf die rückseitige obere Querstange schwächelte und durchknickte.
Wie man auf dem Foto sieht, haben wir das Ganze notdürftig abgestützt und hoffen, dass es so die Saison übersteht. Gut aussehen geht natürlich anders, aber daran haben wir bei diesem Billigzelt nicht gedacht.
Der Konstruktion fehlt ganz offensichtlich eine weitere vertikale Stütze in der Mitte. Die aber wurde eben für den günstigen Preis eingespart.
Wieder mal zeigt sich: billig ist letztlich teuerer! Denn gewiss werden wir dieses Teil nach der Ernte entsorgen und uns etwas Neues überlegen.
10. Juni 2012 um 18:03
Ich glaube auch nicht, dass die Folie laenger als ein Jahr durchgehalten haette. So war es jedenfalls bei uns. Ist gegen Ende der Saison ganz einfach zerbroeselt.
10. Juni 2012 um 18:07
Ich würde sagen, das ist ein sonnenklarer Fall von Fehlkonstruktion. Und damit ist es selbstverständlich ein Garantiefall. Ich würde mir das Geld zurück geben lassen – allein schon damit solche Firmen sich endlich abgewöhnen totalen Mist herzustellen und zu verkaufen.
10. Juni 2012 um 21:29
so eines hatte ich auch nur fast doppelt so groß,
der erste Sturm trug es davon und bevor es völlig kaputt ging bekam es mein Neffe
aber ein kleines ähnliches Frühbeet hatte ich nun fast 5 jahre auch wenn dei Folie schon Löcher hat hält sie doch den Frost ab und es ist darunter wärmer
Baut Euch doch noch ein Gestell aus Holz und verwendet die Folie bis sie zu kaputt ist
so habe wir es auch mit einem AluKlapppavillion gemacht, de sofort bei dem Wind umknickte
der Stoff liegt nun auf einer Holzkonstruktion ,
bei wind nehme ich den dünnen Stoff allerdings ab Dank meiner Klettverschlüüse,
später nähe ich mal nach der Vorlage eines aus Markisenstoff
Frauke
12. Juni 2012 um 20:37
Hi ihr,
ja, ich mach auch immer wieder den selben Fehler: Denke, das wird´s schon eine Zeit lang tun. Tut´s oft aber leider nicht :-/
Habe ein kleineres Tomatenhäusel – die Rohrkonstruktion hält, aber dafür haben die Reisverschlüsse schnell aufgegeben – das macht auch keinen Sinn.
euch noch viel Erfolg und Freude im Garten
Johann
16. Juni 2012 um 15:51
Hab gerade bei der Blog Em für dich abgestimmt und die Chancen stehen ja wirklich gut. Mit meiner Stimme hast du jetzt schon 215 Stimmen : )
Was das Tomatenzelt angeht:
Ich kenn das auch: da sieht man ein günstiges Angebot mit tollen Fotos und wenn es dann daheim im Garten steht wird man skeptisch. Beim ersten Windstoss hält die Konstruktion noch und wenn es ein wenig regnet geht die ganze Konstruktion sprichwörtlich baden :)
Meine Freundin hat letztes Jahr sowas selber gebaut. Mal sehen vielleicht komm ich die Tage dazu einen Artikel mit Anleitung zu schreiben
Schönes Wochenende
vom gartenfreund
16. Juni 2012 um 23:24
So etwas ähnliches hatten wir auch mal. Hält es dann doch eine Saison durch, gibt es in der nächsten noch ein größeres Problem: Die Folie ist nicht UV-stabilisiert und hat schon nach einer Saison viele kleine Löcher :-(. Wir bauen gerade auch was „Richtiges“. VG Brigitta
20. Juni 2012 um 16:55
Hallo,
was ich empfehlen kann ist eine Tellerartige Abdeckung mit einer Pflanzstange dran. Drumherum kommt dann eine löchrige Plastikfolie und – das Teil war mit € 4,– nicht mal teuer.
Ist allerding jeweils nur für eine Pflanze – aber es hält bis jetzt schon 3 Jahre.
Bis die Sonne dem Kunstoff irgendwann den Rest gibt ist es aber wahrscheinlich nicht mehr lange hin.
Bis dahin werde ich mit Sicherheit eine neue Lösung parat haben.
„Gruß von den sieben Wellnesswundern“
24. Juni 2012 um 23:18
… genau darüber haben wir heute auch gesprochen :-)
Wir haben vor 4 Jahren ein verzinktes Tomatenhaus gekauft. Das hat ca. 100,– Euro gekostet. Seitdem steht es samt Folie im Freien und ist nach wie vor stabil und einsatzbereit. Sieht auch gut aus. Die Folie kann man ggf. ersetzen, ohne dass man das Gestell entsorgen muß. Das Gestell hält bestimmt ewig, da es ja verzinkt ist. Es ist ca. 2 m hoch, hat guten Luftdurchzug und ist auch sonst praktisch. Also wir haben das Geld nicht bereut und können nur raten, keine „Müll“-Tomatenhäuser zu kaufen, die man nach 1 Saison schon entsorgen muss.
Puhhh – das war jetzt lang.
Wenn es jemand interessiert – unseres war von Siepmann. Ich glaube Biogartenversand hat es auch. Ich hoffe, das war jetzt o.k., dass ich das geschrieben habe.
Viele Grüße von Renate
6. Juli 2012 um 12:50
Hi,
uh, das sieht aber nicht gut aus! Dann doch lieber ein kleines Treibhaus oder ein Foliengewächshaus fürs Frühbeet,wenn man schon sparen will. Lüften ist wichtig, damit die Pflanzen nicht ersticken!
22. April 2013 um 09:13
Hallo Gartenfreunde,
habe mir gestern Tomatenstäbe der anderen Art gekauft und bin hellauf begeistert. Hatte bei der letzten Saison welche aus Metall gekauft wobei diese Am unteren Ende rosteten – man denkt sich nichts dabei und isst mit reinem Gewissen seine Tomaten während der Erntezeit und danach entdeckt man sowas im Boden :(
Als ich auf euer Bildchen gesehen habe musste ich sofort schmunzeln und dachte – hey den Tipp könntet ihr bestimmt auch gebrauchen :) Anbei der Link zum Produkt.
Viele Grüße,
Thomas
Anbei der Link:
http://www.amazon.de/Tomatenstab-zertifiziert-Tomatenstange-Pflanzenst%C3%BCtze-Pflanzenstab/dp/B00CBUC370/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1366614680&sr=8-6&keywords=tomatenstab
24. April 2013 um 14:34
@Thomas: ein stolzer Preis für einen 3×3 cm-dicken Stecken! Und wenn der wirklich „ökologisch“ ist, dann ist er nicht chemisch imprägniert, wird also nicht lange halten, sondern am in der Erde steckenden Teil faulen.
Wir sind mit den gedrehten Metallstäben zufrieden, sie sind sehr preisgünstig, halten ewig und vor allem kann man die Tomatentriebe da leicht „eindrehen“ – wogegen man sie an einem Kantholz erst noch irgendwie befestigen müsste!