Erst war das Wetter 2011 für die Tomaten-Aufzucht ja richtig klasse: nach einer zum Glück nicht zu lang andauernden Trockenphase im Frühling regnete es im Juni dann genug. Es gab häufige Schauer und Gewitter, doch vor allem viele viele Sonnenstunden: Unsere Tomaten gediehen prächtig!
Sehr viel besser jedenfalls als in den beiden Jahren zuvor, so dass – eigentlich… – eine reiche Ernte zu erwarten ist. Wenn, ja wenn nicht noch alles wegen des mittlerweile allzu vielen Regens der Braunfäule zum Opfer fällt!
Ausgibige, stundenlange Regenfälle sind im Moment eher häufig als selten, vor allem nachts. Dabei ist es nicht kalt, also insgesamt das optimale Wetter für den Pilz, gegen den kein Kraut gewachsen ist.
Tomaten überdachen?
Natürlich haben wir daran gedacht, die Tomaten irgendwie zu überdachen. Aber alles, was uns dazu einfällt. wäre erheblicher Aufwand und würde das Hinterland ziemlich verunzieren, das jetzt so einen schönen, sehr natur-nahen Gesamteindruck bietet!
Auch wollen wir den älteren Nachbarn nichts verschatten, die hinter dem auf den Bildern sichtbaren rostigen Zaun auf traditionelle Weise (= sehr „ordentlich“) gärtnern. Und letztendlich haben wir ja auch ein Gewächshaus, in dem auch jedes Jahr sechs bis sieben Tomatenpflanzen ungestört von jedwedem Regen heran reifen. Die bekommen statt dessen schon mal Blütenendfäule – dieses Jahr hat Matt schon etliche betroffene Früchte vorzeitig entfernt.
Die Natur ist halt aus krummem Holz – und perfekte Bedingungen können und wollen wir nicht herstellen.
18. Juli 2011 um 22:44
Bei uns in Österreich ist es derzeit nicht anders – leider. Es hat heute den ganzen Tag geregnet und soll auch die Woche über nicht besser werden. Die Temperaturen sind ebenfalls in den Keller gefallen.
lg kathrin
19. Juli 2011 um 16:56
Bei uns scheint schon den ganze Tag die Sonne, erst jetzt zieht es sich ein wenig zu!
20. Juli 2011 um 07:14
das ist immer der Nachteil, Regen können die Tomaten nicht vertragen, aber sie brauchen viel Wasser..
ich werde mir langfristig, aber doch ein Dach aus Plexiglas zulegen, schlicht auf einen einfachen Lattengestell
so das der Wind die Pflanzen immer wieder gut durchstreift, den wir hier im Norden am Kanal immer haben
Frauke
20. Juli 2011 um 18:31
Diese Sorgen kennen wohl alle Paradeiser-LiebhaberInnen, die den vielfältigen Früchten ein Zuhause geben. Bei uns hier ist es auch schon wochenlang recht wechselhaft. Immer wieder regnet es. Gerade so viel, dass die Blätter nass werden und nichts am Boden ankommt. Dazwischen heiße, schwüle Tage, dann wieder kühle mit Feuchtigkeit. Mal schauen, wie lange sie durchhalten! Überdacht haben wir auch nur sieben Pflanzen auf der Terrasse. Alle anderen stehen ungeschützt im Garten oder an der Hauswand in Töpfen – dort leider ohne großen Dachüberstand.
Liebe Grüße, Margit
23. Juli 2011 um 06:10
Toi, Toi, Toi.
Bisher sind wir trotz des vielen Wassers von oben von dr Braunfäule verschont geblieben, das komplette Blattwerk ist noch sattgrün.
Es grüßt Harald, der immer noch Hoffnung hat das es dieses Jahr einmal so bleibt
26. Juli 2011 um 14:43
Herzlichen Glückwunsch zu deinen Tomaten :D
29. Juli 2011 um 12:33
Bei mir ist ebenfalls noch keine Braunfäule aufgetreten – zum Glück. Wenn das Wetter aber noch länger so bleibt, fange ich ernsthaft an, mir sorgen zu machen.
Ich mag übrigens diese traditionelle Art, Pflanzen wachsen zu lassen. Das ist wenigstens noch natürlich. Ich mag es zugewuchert.
2. August 2011 um 11:03
Und es wird und wird nicht besser … immer noch nur Regen, kein Sonnenschein in Sicht. Ich habe mich dann kürzlich daher entschlossen, eine Überdachung zu basteln … nichts ausgefallenes, und einfach wieder zu demontieren, aber hoffentlich erfüllt es seinen Job … noch besser wär natürlich ein Wetterumschwung …
Hoffe, euren Tomaten geht’s noch gut.
5. August 2011 um 07:58
Hi,
ich habe meine „braunfäuleresisten“ Tomaten draussen und ohne Überdachung. Bis Anfang dieser Woche war das auch erfolgreich, jetzt fängt die kleine Strauchtomate an mit Braunfäule.
Wir haben von ihr schon ordentlich geerntet … aber trotzdem! Es hängen noch viele große und kleine Früchte dran, von denen viele nichts mehr werden!
Braunfäule und Nachschnecken sind schon eine Prüfung für den naturgemäßen Gärtner :-/
6. August 2011 um 12:33
Meine kleine Balkontomate ‚Totem‘ stand in den letzten Tagen leider auch viel im Regen auf der nicht überdachten Terrasse und ich fürchtete schon Schlimmes – bisher hält sie sich aber sehr gut. Heute geniesst sie die unerwartete Mittagssonne und lässt zu meiner Freude die nächsten Früchte erröten ;-).
15. August 2011 um 11:45
Wir haben dieses Jahr auch wieder mit der Braunfäule bei unseren Tomaten zu kämpfen :(.Hoffentlich ist der restliche August nicht mehr ganz so verregnet, dass wenigsten nicht alle Tomatenstöcke befallen werden.
7. November 2011 um 20:23
In diesem Jahr hatten wir auch das Problem.
Hoffe, dass es im nächsten Jahr besser wird.
Auf der Bundesgartenschau 2011 standen die Pflanzen in einem Tonsubstrat. Ist dies auch ratsam für Hobbygärtner?
15. November 2011 um 13:38
An der Frage zum Tonsubstrat bin ich auch interessiert. Hatte das auf der Buga in Koblenz auch gesehen.
6. August 2019 um 16:39
Dieses Jahr gibt es bei uns kaum Ertrag – zu heiß