Unser Anliegen bei der Ansiedlung von Pflanzen ist es, möglichst solche zu finden, die sich bei uns wohl fühlen und mehrere Jahre wieder kommen, evtl. sogar eigenständig vermehren. Ein großer Erfolg in dieser Hinsicht ist z.B. die Pimpinelle: ein zum Salat verwendbares Kraut, das auch attraktiv aussieht und sich selbst neue Standorte gesucht hat.
Oft ist es aber so, dass die gekaufte Pflanze im ersten Jahr wunderbar aussieht und vermeintlich toll gedeiht – im zweiten Jahr ist sie dann nur noch ein Schatten ihrer selbst. So geht es gerade dem Tränenden Herz, das wir letztes Jahr erstanden und auf ein halbschattiges Kräuter- und Sommerblumenbeet gepflanzt haben.
Im alten Garten ist es gut gewachsen, dort war aber auch der Boden sehr viel besser (13 Jahre naturnah bewirtschaftet!). Falls jemand eine Idee hat, wie man das Tränende Herz unterstützen kann, freuen wir uns über Tipps!
30. April 2011 um 14:35
Hallo
ich behandle das Tränende Herz wie andere Stauden, Tulpen und Rosen, die in diesem Beet wachsen. März/April wird 1 x gedüngt mit Rosen-Azet von Neudorff. Das Beet befreie ich regelmäßig von Unkraut und wenn es lange Zeit trocken ist, gieße ich alles gründlich. Das geschieht aber nur 1x wöchentlich – wenn überhaupt. Im Juni gibt’s die zweite Düngergabe. Falls vorhanden, so häufle ich damit im Spätherbst/Winteranfang die Rosen mit Kompost an und beim Abhäufeln wird der Rest des Beetes automatisch mit Kompost versorgt. Mehr Zauberei ist nicht vonnöten. Mein Tränendes Herz wird von Jahr zu Jahr schöner: http://tinyurl.com/6xzft9t
1. Mai 2011 um 13:50
Ui, da kann ich auch keinen guten Tipp geben. Bei uns hier fühlt es sich anscheinend einfach wohl. Es wird kaum gedüngt, außer einmal im Frühjahr mit einer Hand voll Kompost, steht mehr schattig als halbschattig und bekommt nur vormittags etwas Sonne. Das scheint ihm zu behagen, denn es wächst und wächst und hat sich letztes Jahr sogar ausgesamt.
Die Pimpinelle ist bei uns schon zum sehr lästigen Unkraut geworden. Ich versuche jetzt immer, sie nicht mehr versamen zu lassen, weil die kleinen Sämlinge sonst im Nu alle Flächen besiedeln.
Liebe Grüße, Margit
1. Mai 2011 um 21:06
Dein Eintrag könnte von mir stammen. Mit dem Tränenden Herz habe ich auch nicht so viel Glück. Mit der Pimpinelle um so mehr ;-)
Liebe Grüße und morgen einen guten Start in die neue Woche.
2. Mai 2011 um 10:52
Ich hab dieses jahr durch Zufall auch ein paar tränende Herzen im Garten. Wie kann ich diese denn am besten Umpflanzen? Sie wachsen nämlich sehr ünglücklich in meinem Beet. Ich würde Ihnen gern mehr Platz gönnen. Zwiebeln haben die wahrscheinlich nicht oder?
2. Mai 2011 um 11:36
Ich danke Euch für die Tipps. Der Standort dürfte bei uns also ok sein, aber ich werds mal bisschen düngen…
@Kathrin: wo ist das Problem? Stich es doch einfach mit dem Spaten und genug Erde drumrum aus!
2. Mai 2011 um 13:03
ja dann werd ich das mal machen und den tränenden Herzen einen neuen Latz suchen. Woltle ja nur vorher fragen hät ja sein können das ich denen damit schade oder sowas :)