Im Hinterland soll in diesem Jahr ein Hochbeet entstehen – so ein richtiges, größeres, aufwändiges, das tatsächlich den Effekt hat, dass man sich nicht so tief bücken muss. :-) Auch soll es das Neuland ein wenig mehr strukturieren, doch sehe ich es vor dem inneren Auge noch nicht so richtig vor mir!
Ein kleines Hochbeet haben wir im vorderen Garten, noch vom Vorgänger übernommen:
Das ist ein Bild aus dem April 2009. Wie man sieht, ist es aus alten Bahnschwellen gefertigt und sehr robust – allerdings auch nicht sehr hoch.
In unserem vorigen, dem wahrhaft „wilden“ Garten mitten in der Stadt hatten wir Zementcontainer aus dem Baubereich als Hochbeet: die standen auf Paletten und zogen sich am Gartenrand entlang. So ab Mai konnte man die „Tuppen“ kaum mehr erkennen, so überwuchert war das Ganze. Beim Bepflanzen sah es aber noch so aus:
Auch aus gekauften Pflanzkübeln kann man recht schnell ein Hochbeet zusammen stellen, doch sind wir ja eher Do-it-Yourselfer und Matt überlegt schon, wie man das angehen könnte.
Ich will ihm da auch gar nicht vorgreifen oder rein reden, denn mir kommt das Projekt fast abschreckend „riesig“ vor! Doch einfach mal in die Runde gefragt: Welche Erfahrungen habt Ihr mit Hochbeeten? Ich freu mich über Kommentare und Links zu Euren Beispielen! Auch Info-Seiten oder Artikel zum Thema sind sehr willkommen!
1. Februar 2010 um 13:59
Zum Glück sehen die Balken, die unser Vorgänger zum Hochbeetbau benutzte, nur so aus als wären sie Bahnschwellen, sind sie aber nicht. Von echten Bahnschwellen hab ich immer wieder gehört die wären geradezu in Giften gebadet.
1. Februar 2010 um 14:26
Hallo Claudia!
Klingt interessant, was Matt da vor hat. Das Hochbeet, was Ihr in Eurem Garten vorgefunden habt, gefällt mir optisch schon mal sehr gut. Habt Ihr denn schon eine Vorstellung, was Ihr künftig darin anbauen wollt?
Sooo aufwendig stelle ich mir die Anlage eines einfachen Hochbeetes aber gar nicht vor. Ich persönlich würde da wohl eher noch die zusätzliche Herausforderung suchen, es mit Natursteinen einzufassen ;o) – auch, weil sowas imo auch gestalterisch ganz hervorragend in einen wilden Garten passt und Kröten, Lurche, Salamander sowie allerhand weiteres interessantes (fotogenes ;o) Getier dort Unterschlupf finden können. Darüber hinaus kann man sie mit Steingartenpflanzen noch aufhübschen und für Insekten interessanter machen. Na, wie isses – hab ich Deinen Naturgärtner-Ehrgeiz geweckt?
btw: Bei ‚Mein schöner Garten‘ bin ich vor einiger Zeit mal auf einen ganz guten Artikel über Hochbeete gestoßen:
1. Februar 2010 um 18:26
Hallo Claudia, wir haben im Herbst auch unser erstes Hochbeet gebaut. Du findest es bei mir im Blog im September 2009. Seit Herbst befüllen wir es mit allem, was so angefallen ist (Strauch- und Staudenschnitt, alte Erde, Rasenschnitt, altes Stroh, gehäckselte Äste etc.). Im Frühling kommt dann noch die „gebrauchte“ Erde aus den Tomatenkübeln oben drauf und dann dürfen im ersten Jahr mal Zucchinis darin wachsen, die sind ja Starkzehrer. Die Befüllung wird ja auch noch sehr zusammen sinken und muss im Folgeherbst sicher noch einmal kräftig nachbefüllt werden. In den Folgejahren soll dort vor allem Wurzelgemüse gedeihen (Karotten, Pastinaken, Radies etc.), die sich in unserem von der Pappel durchwurzelten Boden sonst recht schwer tun.
War gar nicht so viel Arbeit der Bau des Hochbeetes. Zu zweit an einem Tag geht das, wenn man alles Material vorbereitet hat.
Im Frühling wollen wir noch ein zweites, kleineres bauen, da wir immer noch jede Menge alte Zaunbretter haben.
Bei der Gestaltung muss man bedenken wozu es dienen soll: Optischer Blickfang oder Nutzbeet für Gemüse – oder beides.
Gutes Gelingen!
Liebe Grüße, Margit
1. Februar 2010 um 22:48
Hey, in solchen Pflanzkübeln überwintere ich auch meine Bonsai. Mit Torf-Sandgemisch kommen die so hervorragend über den kalten Winter.
4. Februar 2010 um 17:46
Hallo Claudia, Hochbeete find ich was Feines, denn für meinen Geschmack sind sie besser zu bearbeiten als Beete. Das Hochbeet mit den „Bahnschwellen“ sieht doch optisch recht ansprechend aus. Das jetzt in größer und höher….wäre vielleicht eine Idee?
LG Manuela
7. Februar 2010 um 12:42
Hallo,
neben der Arbeitshöhe eines Hochbeets ist der besondere Vorteil die Verrotungswärme im inneren des Hochbeets. Daz muss zum einen der Kompost Erdkontakt haben, wegen den Mikroorganismen zum anderen muss genügend Grünschnitt reinpassen. Ist das bei den Kübeln gegeben? Bei den Eienbahnschwellen sollte man beachten, dass diese mit allerlei chemischen Zeug behandelt wurden.
Ansonsten sind Hochbeete Klasse. Du kannst die Boodenwualität auf Deine Pflazen optimal abstimmen.
Schau Dir mal: http://www.hochbeet-berlin.de an.
Allgemeinere Informatinen findest Du bei http://www.hochbeet.net
Grüße,
Roland
7. Februar 2010 um 19:56
Ich habe mich im letzten Jahr mal mit Hochbeeten beschäftigt und denke, dass man handwerkich schon einigermaßen geschickt sein muss, um etwas Brauchbares auf die Beine zu stellen. Es gibt auch einige Angebote vorgefertigter Kübel, aber die sind doch recht teuer und erscheinen mir – da meist aus Kunststoff – nicht sehr organisch. Die Idee Kompostbehälter zu nehmen, liegt nahe. Auch da muss man aber auf’s Material achten. Ich bin immer noch zu keinem Ergebnis gekommen und hoffe darauf, dass ich mal meinen Mann irgendwann zur Mithilfe bewegen kann, wenn er mehr Zeit hat. Bahnschwellen würde ich auf keinen Fall nehmen. Ich bin gespannt, wofür ihr euch entscheiden werdet.
Lieben Gruß
Elke
11. Februar 2010 um 20:05
Wir hatten uns wohl etwa 1997 auch ein Hochbeet zusammengebastelt. Dazu hatten wir den vorhandenen Holzkomposter in 2 Teile zerlegt und dann die vorhandenen Rasenkantensteine von der ehemaligen Betonweg-Einfassung locker drum herum geschichtet. Das Füllmaterial haben wir ähnlich wie Margit gewählt und anschließend mit Kräutern bepflanzt. Ein paar Jahre später hatten wir statt üppig wuchernden Kräutern nur noch Kümmerpflanzen und reichlich Nacktschnecken. Als wir vor einigen Jahren im Herbst die locker geschichteten Steine übereinandermauern wollten, fanden wir unzählige Schneckengelege zwischen den Fugen. Gut, unser Beet liegt inzwischen im Schatten und wir nutzen das Beet daher jetzt anders.
Aber es macht Sinn den fiesen Schleimern nicht zu viel Unterschlupfmöglichkeiten zu bieten.
LG Silke
12. Februar 2010 um 20:05
Also ich wüede auch mal behaupten das das mit den alten Bahnschwellen nicht so günstig ist, eben wegen der Gifte, aber du sagst ja das es keine Bahnschwellen sind, dann passt es ja
18. Februar 2010 um 12:52
Hallo Claudia,
den Bau eines Hochbeetes kann ich dir nur empfehlen.
Wir haben mittlerweile 3 Stk. + 1 Gewächshaus und decken durch die 3 Ernten im Jahr fast den gesamten Bedarf an Gemüse ab.
Ich säe und pflanze hier viel dichter als üblich.
Zwischen dem Frühgemüse wie Salat, Radieschen, Erbsen usw. wird einfach das Gemüse gesetzt,
dass den Sommer über stehen bleibt. So leeren sich die Reihen langsam.
Ich pflanze sogar Frühkartoffeln und dicke Bohnen in ein Hochbeet. Die werden Mitte Juli geerntet und dann der Grünkohl gepflanzt.
Im Spätsommer kann man z.B. Feldsalat säen. Für den Winter.
Beim Bau der Hochbeete sollte man das Holz innen mit einer Teichfolie vor der Feuchtigkeit schützen und unbedingt feinen Kükendraht gegen die Wühlmäuse am Boden auslegen und festtackern. Auch die Schnecken hat man besser im Griff.
Ich bin immer wieder begeistert von unseren Hochbeeten. Und das Gemüse gedeiht prächtig!!
LG Ingrid
22. Februar 2010 um 14:12
Habe eine super Homepaig gefunden wenn es um Garten geht.www.Gartenleasing.ch
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13. Mai 2011 um 17:09
Hallo Gartenblogger,
uns würde interessieren, was aus dem Bau des Hochbeetes geworden ist? Zum Thema bücken: fangt dann nicht mit 50 cm Höhe an … ab 80cm macht es dann wirklich Sinn. Hier ist natürlich der Innendruck der Erde zu beachten! (Bahnschwellen halten das aus, 2cm dicke Kieferbretter evtl. nicht ;o])
Falls Ihr ein neues Beet gebaut und paar Bilder gemacht habt: wir haben bis Ende März ein kleines Gewinnspiel laufen: http://www.hochbeetfreunde.de/gewinnspiel
Sonnige Grüße!
13. Mai 2011 um 17:12
Grml … Freitag der 13.
Das Gewinnspiel läuft bis Ende Mai, nicht bis Ende März ;o]
10. Januar 2019 um 17:24
Und was ist aus dem Hochbeet geworden?
Musstet ihr schon wieder ein neues aufbauen?
LG