Auch jetzt noch finde ich es wunderschön, das herbstliche Wetter im Garten mitzubekommen, den schnellen Wechseln zwischen Sonne und Regen, den heftigeren Wind, die Kühle des Oktobers und den Geruch der Erde.
Eine der Arbeiten, die wir nach und nach erledigen, ist das Anlegen neuer Baumscheiben. Im „Hinterland“ stehen etliche alte Bäume, teilweise halb tot, die aber noch Früchte tragen und auf jeden Fall viel Stimmung verbreiten. Der Rasen wuchs ihnen bis an den Stamm und bildete dort einen engen „Kragen“. Obwohl wir faule Gärtner sind, wollen wir ihnen mal wieder ein bisschen Luft und mehr Wasser von oben gönnen, indem wir das Gras entfernen und alles ein wenig auflockern.
Mittlerweile haben wir da auch noch Frühblüher gepflanzt und die Scheiben mit Ahornblättern bedeckt, die ich aus der Umgebung angekarrt habe.
15. Oktober 2009 um 07:27
meine Freundin nannte das Abdecken immer “ eine Bettdecke auflegen“, und ich mag auch keine kahlen Flächen im Winter für die Würmer sehr wichtig
wenn nur die doofen Schnecken sich nicht so darunter vermehren und verkriechen würden, hätte ich den ganzen Garten ganzjährig gemulcht, aber die Baumscheiben sind wirklich auch bei mir heute dran
Frauke
2. Juli 2013 um 22:27
Was ich bisher noch nicht verstanden habe, ist, warum man eine „Baumscheibe“ frei macht und sie dann anschließend mühevoll bepflanzt und pflegt, damit die Erde nicht freiliegt. Wieso nicht einfach das wachsen lassen, was sowieso da wachsen will – und gelegentlich vielleicht noch mähen? In Streuobstgärten wird das auch so gemacht und das hat noch keinen Obstbaum umgebracht. ;-)
Sonja
3. Juli 2013 um 11:11
@Sonja: Bodenlockerungen tun den Bäumen auf jeden Fall gut! So eine superdichte Grasmatte lässt ja vieles nicht durch. Zudem sind das alte Bäume, die ein bisschen Zuwendung durchaus gut brauchen können.
12. Dezember 2021 um 18:32
Schöne Arbeit. Super gemacht. Wir haben das auch vor ein paar Monaten gemacht und hoffen nun das es den Bäumen etwas besser geht im nächsten Jahr. LG