Gestern waren wir schon ungewohnt früh im Garten, denn um 9 begann der erste gemeinschaftliche Arbeitseinsatz unseres Kleingartenvereins, an dem wir teilnahmen: Vorbereitungen für das Fest zum 85-jährigen Bestehen der Anlage „Am E-Werk“, Pflege der Außenbereiche rund um das Vereinshaus und Schmücken der Innenräume.
Da ich kein Händchen für Raumdekorationen habe, durfte ich Stiefmütterchen pflanzen und Beete säubern, während Matt mit anderen zusammen die Wege zum Haus in Schuss brachte. Die Zeit ging vorbei wie im Fluge und es ergab‘ sich auch die Gelegenheit für manches nette Schwätzchen mit anderen Vereinsmitgliedern, die wir ja sonst kaum sehen. Dabei erfuhren wir, dass unser „wildes Gartenblog“ auch unter ihnen Leser hat, was uns natürlich freut!
Drei Stunden pro Jahr muss jedes Mitglied, das körperlich dazu in der Lage ist, an solchen Arbeitseinsätzen mitwirken – das ist wirklich nicht viel. Als wir noch unseren Einzelgarten in Friedrichshain hatten, haben wir uns das viel aufwändiger vorgestellt. Wie meistens ist die Realität dann doch anders als das Vorurteil, so auch hier: es war nett und hat Spaß gemacht!
Durch die frühe Stunde sahen wir unseren Garten auch mal im Morgenlicht, was eine ganz andere Atmosphäre ergibt.
Matt hat dann nachmittags noch am Steinbeet gearbeitet, das aus dem gemauerten Grasschnitt-Silo unseres Vorgängers entstanden ist – es ist noch nicht fertig, gefällt mir aber schon immer besser:
Das plastik-grüne Teil dahinter ist ein kleiner Kindersandkasten mit Deckel, den wir bei der letzten Sperrmüllabfuhr vergessen haben. Wir haben keine Verwendung dafür und wären ihn schon gern los.
14. Juni 2009 um 14:28
Die Bilder kommen dem perfekten Idyll schon sehr nahe :-) Grade jetzt im Sommer ist ein Garten eine feine Sache. Die Kinder lernen in der Natur und man hat seine Ruhe. Was gibts schöneres…
14. Juni 2009 um 14:32
Liebe Laubenpieper „Am E-Werk“.
Würde gerne mal per Google-Maps darübersehen :-)
Verratet ihr mir / uns die Straße / Koordinaten ?
Viele Grüße,
Traurige Blume
14. Juni 2009 um 16:35
Hi, wenn man den Sandkasten eingräbt, kann man vielleicht noch einen kleinen Gartenteich daraus machen oder ein Biotop für Sumpfpflanzen?
14. Juni 2009 um 23:38
@Robert: Mit nichtssagenden Allgemeinplätzen erspart sich der SEO sogar das Lesen des Beitrags, unter den er seinen Werbelink zum Luxus-Uhren-Shop platziert… (ich hab ihn gelöscht und halte das auch weiter so!)
@Traurige Blume: wir sind nur ZWEI der vielen Laubenpieper am E-Werk, das nebenbei gesagt im früheren Ostteil Berlins liegt. Und ich denke mir mal, dass es nicht alle unproblematisch finden, dass einem heutzutage jeder der Lust hat, über Satellit in die Regentonne gucken will – weil Google Earth das halt so anbietet (wenn auch nur in Form älterer Fotos). Ich mag das auch nicht so wirklich – da musst du also selber forschen!
@Christina: daran haben wir auch gedacht, aber es wär eine schlammige Pfütze mit hohem Pflegebedarf – nix für faule Gärtner! ;-)
30. Juni 2009 um 15:12
Hallo Claudia, du hast ja nun beim Arbeitseinsatz andere Gartennachbarn kennengelernt. Vielleicht hat einer kleine Kinder oder Enkel und würde sich über den Sandkasten freuen. Oder gibt es in der Anlage einen Spielplatz? Vielleicht passt das Teil dort noch hin. Besinders, weil es abdeckbar ist und nicht ständig für Vierbeiner verfügbar ist.
Übrigens: Deine Tomaten sehen sehr gut aus.
Liebe Grüße Helga