Noch immer kein Gartenwetter, aber zuhause wächst es!

Ok, heute nachmittag wäre es möglich gewesen, denn immerhin hat der Regen gestern nacht aufgehört. Soviel Regen wie in diesem Frühjahr war in Berlin lange nicht. Zumindest gefühlt regnet es dauernd, täglich – und wirklich wärmer wird es nur ganz langsam.

Um im Garten in nasser Erde zu wühlen, fahren wir gar nicht erst hin. Dadurch wird die Zeit für die vor dem Auspflanzen noch anstehende Arbeit am Gewächshaus, an den Beeten, Kübeln, Bautuppen und Komposthaufen immer knapper.

Das „Home-Gardening“ ist immerhin gut angelaufen: Am Küchenfenster und im Bad stehen die Töpfe mit den Jungpflanzen auf zwei Etagen eng an eng. Hier das Fensterbrett in der Küche:

Jugpflanzen Küche

Darüber stehen sie auch zweireihig:

Jungpflanzen

Und hier die zwei Etagen im Bad:

Jungpflanzen

Zusammen sind es 84 Pflänzchen, ich werde etliche abgeben (müssen). Wie immer gedeihen die Tomaten und Zucchini am besten, Mangold hängt etwas hinterher. Der neu entdeckte Butterkohl macht auch eher langsam, sieht aber gut aus. Von den angesäten Quinoas sind nur zwei übrig geblieben, auch der erstmalig gesäte Altaische Lauch zeigt nur winzige dünne „Fäden“ – na, mal sehen, was aus alledem noch wird.

Draußen auf dem Balkon steht noch ein Gewächshaus mit 4 Stockrosen. Der ebenfalls in hohe Töpfe gesäte türkische Mohn zeigt sich gar nicht. Ebenso wenig der besondere Purpur-Lein. Mit allem, was nur ganz winzige Samen hat, komme ich nicht gut zurecht, irgendwie wird das fast alles nie wirklich was…

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Autor: ClaudiaBerlin

Claudia lebt und gärtnert in Berlin und bloggt seit 2005 rund ums naturnahe Gärtnern. Folge dem Blog auf Twitter.com/gartenzeilen - da gibts Lesetipps und allerlei Infos rund um unser tolles Hobby.

3 Kommentare

  1. Hi Claudia,

    hier in Stuttgart ist das Wetter leider auch nicht arg besser. Immerhin gab es ein paar milde Phasen, in denen die Jungpflanzen zum Abhärten auf den Balkon durften. Ich fiebere den Eisheiligen entgegen, denn die Gurken und Tomaten werden immer größer und stehen auch bei mir dicht an dicht.

    Heute habe ich mich endlich damit beschäftigt, wie all die Pflanzen in den Beeten unterkommen könnten. Stichwort „Mischkultur“. Hätte ich das mal nicht gemacht… Nach den Erkenntnissen, welche Pflanzen eigentlich ganz schlechte Nachbarn abgeben, hätte es bei mir in den letzten Jahren keine Ernte geben dürfen.

    Da standen Tomaten, Gurken, Kürbis und Zucchini munter in einem Beet beieinander. Finde mich langsam damit ab, dass ich zumindest ein paar Bohnen und Salate als „Trenner“ zwischen die Starkzehrer setzen sollte. Oder überall Tagetes, Ringelblumen und Kapuzinerkresse dazwischen.

    Wie ist denn Deine Erfahrung mit guten und schlechten Pflanzen-Nachbarn? Planst Du strategisch vor, was wohin kommt?

    Viele Grüße und hoffentlich bald gutes Gartenwetter
    Natali

  2. Türkischen Mohn habe ich auch schon so oft versucht zu ziehen. Das hat bei mir nie so richtig geklappt. Wüsste auch zu gerne, warum. Ob draußen, drinnen, im Glashaus, egal. Aber zumindest weiß ich jetzt, dass ich nicht allein bin – oder hat sich Dein türk. Mohn zwischenzeitlich blicken lassen?

    LG
    Vivi

  3. Naja, in der Tuppe, in die ich viele Samen gesät hatte, sind einige ein paar Zentimeter hoch geworden. Kann man vergessen… Der Lein ist nicht mal gekeimt!

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