Wilder Garten im Oktober: Vorderland

Im Oktober wird der Garten richtig bunt. Hier der vordere Bereich, das neue Bohnengerüst (links) und die Gurkentürme schaffen Struktur auf einem ehemals flachen Beet.
Vorderland
„Gurkenturm“ stimmt für jetzt eigentlich nicht mehr. Die Gurken sind geerntet, die Pflanzen vergangen, aber die Prachtwinden haben alles übernommen.
Beet mit Cpntainern
Die haben wir mal hier angesiedelt, seither kommen sie immer wieder und überwuchern alles, wenn man ihnen nicht Einhalt gebietet.

Die runden Bautuppen dienen dem Zweck, dem hier gepflanzten Gemüse kontrollierbar bessere Erde und mehr Feuchtigkeit zu gönnen, zudem sieht es auch gut aus (hier das „Tuppenbeet“ im Mai).

Den Amaranth haben wir recht spät, nämlich nach restlos abgefressenem Mangold in die Tuppe gesät – ist eine „Feldfrucht“, zählt also zur „kleingärtnerischen Nutzung“, hat aber auch einen hohen Zierwert.
Amaranth

Besser entwickelt sich der Amaranth natürlich im Beet mit genügend Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen. Ein bisschen davon ist im nächsten Bild rechts unten zu sehen, doch der Star ist hier eindeutig der Spargel, den wir gerne stehen lassen:
Spargel

Der Spargel hat jetzt hübsche rote Samen:
Spargelsamen

Hier mal ein Blick aufs Gartenhaus – keine Schönheit, dafür aber aus Stein gemauert und sagenhaft pflegeleicht.
Gartenhaus aus Stein
Weiter geht’s mit den beiden Komposthaufen im Durchgang nach hinten. Ein Schwarzkohl ziert den vom letzten Jahr, den wir demnächst zur Beetverbesserung einsetzen werden.
Kompost Anstatt der angedachten Flächenkompostierung (zu hässlich!) tut es so ein halbgarer Kompost auch!

Den einstigen „Hausbaum“, eine groß gewachsende Thuja, haben wir dieses Jahr bis auf den Stumpf herunter geschnitten. Er war nun wirklich total vertrocknet, ein Opfer des Klimawandels. Am Stumpf wachsen jetzt Hallimasch-Pilze:
Hallimasch
Die gelten als schädlich, „weil sie in der Lage sind, Holz zu zersetzen“ – ja, genau deshalb sind sie jetzt da und tun ihren Job! :-) Essen werden wir sie allerdings nicht, auch wenn es heißt, dass man sie genügend gekocht (!) bedenkenlos verzehren könnte. Wenn etwas so giftig ist, dass 15 Minuten Kochen empfohlen wird, lassen wir es lieber ganz.

Für heute soll das reichen, demnächst dann Bilder von der Mittelwiese und vom Hinterland.

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Autor: ClaudiaBerlin

Claudia lebt und gärtnert in Berlin und bloggt seit 2005 rund ums naturnahe Gärtnern. Folge dem Blog auf Twitter.com/gartenzeilen - da gibts Lesetipps und allerlei Infos rund um unser tolles Hobby.

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