Die diesjährigen Bilder vom „Garten im Schnee“ sind gestern und heute entstanden. Gestern war wunderbar sonniges Wetter, doch ich hatte leider keine Zeit (Neid!). Weil ich unbedingt selbst noch den Schnee sehen wollte, bin ich heute kurz dort gewesen. Bei immer noch gutem, aber nicht mehr so sonnigen Wetter. Ihr seht den Fotos also an, wann Sie gemacht sind! :-)
„Unterm Rohr“ würde ich das erste Bild nennen, das den Eingang zu unseremTeil der Kleingartenanlage zeigt (alle Fotos sind vergrößerbar). Das Rohr ist ein Fernwärmerohr, das quer über den Hegemeister Weg führt. Die Gärten liegen hinter dem Rohr. Sieht schön dramatisch aus, oder?
Unser steinernes Gartenhaus in voller Breite – es misst 3 x 8 Meter, also genau die erlaubten 24 m² Grundfläche und trennt wie ein Riegel den vorderen Bereich vom dahinter liegenden, den wir „Festwiese“ nennen (obwohl wir nur zweimal wirklich ein kleines Fest dort gefeiert haben).
Das Gartenhaus von hinten, nix Besonderes, hier ist es meist recht unaufgeräumt. Der Quittenbaum entwickelt sich prächtig und sieht auch ohne Blätter und Früchte nett aus.
Das Gewächshaus, jedes Jahr finden hier sieben Tomaten Platz, die nicht so freilandtauglich sind.
Nach der Festwiese kommt das „Hinterland“, wie wir die zweite Parzelle nennen. Das Vorderland ist „meine“, das Hinterland hat Matthias gepachtet – und ein kleiner, leicht wieder zu verschließender Durchgang ermöglicht uns die gemeinsame Bewirtschaftung. Zusammen sind es über 800 m² sandiger Boden, die wir möglichst naturnah gestalten – natürlich mit „kleingärtnerischer Nutzung“ im gebotenen Umfang.
Gleich nach dem Durchgang links unsere zweite Regenwassersammelanlage: verbundene Tonnen, aktuell natürlich weitgehend leer.
Die Sonne geht auf! Der rote Hartriegel rechts vom Durchgang spielt seine Farbe im Winter schön aus, ist aber ansonsten ein Gewächs, das gepäppelt werden muss.
Steinbeet mit Gartenbank – von den Steinen sieht man grade nix :-).
Dieses Arrangement aus drei Rohren haben wir schon gleich 2010 nach der Übernahme gestaltet. Die lagen hier so rum und sind recht schwer – dafür stehen sie wie ’ne Eins und sind – potenziell – bepflanzbar.
Das nächste Foto ist nur für den Überblick, aufgenommen ca. in der Mitte des „Hinterlands“ mit Blick auf die Gartenbank und (rechts oben) unser Gartenhaus im Vorderland.
Mit ein bisschen Schneel sieht jedes kahle Geäst besser aus!
Zum Schluss noch ein Blick auf den naturnahen Lehr- und Bildungsgarten unserer Kleingartenanlage. Richtig idyllisch, so mit Schnee und Wintersonne!
7. Februar 2021 um 18:00
Diese Fernwärmerohre sehen wirklich dramatisch aus. Hier sind sie zum Glück größtenteils unterirdisch verlegt. Der verschneite Garten dagegen sieht einfach traumhaft aus. Euer Häuschen ist ja schon fast ein Haus. Meines hat dagegen nur ganze 6 qm. Es ist aber erstaunlich, wie viele Leute da trotzdem schon drinnen waren.
Viele Grüße von
Margit
8. Februar 2021 um 13:31
Hallo Margit,
im ehemaligen Ostberlin, wo unsere KGA liegt, verlaufen noch einige Rohre oberirdisch, siehe auch hier, im Wald sieht das noch wilder aus!
17. Februar 2021 um 08:14
Super geschriebener und informativer Artikel :-). In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen
25. Februar 2021 um 13:29
Danke fürs Mitnehmen, liebe Claudia, mir hat es sehr gefallen :).
Auch im Crimmitschauer Wald bei Chemnitz befinden sich noch
die alten oberirdischen deutsch-russischen Gaspipelinen.
Werde hier in deinem Garten auch öfters vorbeischauen,
das lenkt mich erfreulicherweise etwas von den Coro-Getösen ab.
Ganz liebe Grüße aus Chemnitz
schickt dir Gerda
27. Februar 2021 um 11:54
Hallo alle.
habt Dank für Eure lieben Kommentare! Ich hab grad viel um die Ohren und komme leider zu nix – hab ich aber mit Freude gelesen.
@Gerda: guck mal, im Wald sehen die Rohre noch toller aus:
https://www.das-wilde-gartenblog.de/2020/11/26/das-bunte-rohr-im-wald/