Zwischen unserer Kleingartenanlage und der nahen Rummelsburger Landstraße liegt ein kleiner Streifen Wald. Eichen, Kiefern, mehr Richtung Süden auch mal Birken – das Wäldchen ist ein Glück, schützt es uns doch meist vor dem Lärm der Autos.
Das Fernwärmerohr, dem einst ein paar Parzellen unserer Anlage weichen mussten, läuft am Rand des Wäldchens entlang und sieht – so mitten in der „Natur“ – recht interessant aus. Ich mag diese Kombi aus Natur und industriellen Artefakten, die für Berlin so typisch ist.
Mal ein wenig näher ran:
Das Rohr zieht sich endlos dahin, mal gerade, mal biegt es ab, mal legt es eine U-Form ein – vermutlich zur Entschleunigung des durchlaufenden Wassers.
Wie man sieht, liegt auch jede Menge Totholz herum. Die Trockenheit der letzten drei Jahre hat die Bäume schwer mitgenommen – wir werden hier genug trockenes Holz für unsere neue Feuerschale finden.
In diesem Wäldchen räumt niemand auf, was auch ganz gut so ist. Es ist weder Nutzwald noch Park, sondern einfach ein Stück Vegetation, für das soviel ich weiß, Wattenfall zuständig ist, weil ihr Rohr dort durchläuft. Es kann aber auch das Bezirksamt sein, keine Ahnung! Jedenfalls finde ich es gut, das Totholz so urwaldmäßig rumliegen zu lassen. Immerhin sehr naturnah!
Schaut man aus der Nähe drauf, sieht man auch, wie der Baumrest Moosen und Pilzen Lebensraum bietet – sogar ein Schöllkraut wächst im Windschutz des Baumstumpfs.
22. Januar 2021 um 15:06
Das sieht ja interessant aus. Wird heute denn noch oberirdisch verlegt? Ich dachte es wird alles in die Erde gelegt. Jedenfalls künstlerisch verziert das Ganze ;-)
Liebe Grüße und ein gutes Jahr, vorallem Gesundheit
Monika