Einmal im Jahr besuche ich den Treptower Heide- und Staudengarten – meist nicht geplant, sondern weil ich gerade in der Gegend bin. Der Garten ist Teil des recht großen Treptower Parks, nur wenige Fahrradminuten von meiner Wohnung entfernt.
Die gut geplante Farbzusammenstellung der Stauden finde ich schön, auch das Motto „Klotzen, nicht kleckern“, das einen solchen Staudengarten ermöglicht. Zwar ist das alles weit entfernt von dem, was wir in unserem „wilden Garten“ hinbekommen würden, aber ich halte immerhin Ausschau nach Samen der einen oder anderen Staude.
Dabei beobachte ich auch, welche Pflanzen von Bienen und Hummeln angeflogen werden. Was in unseren Garten kommt, soll auch ihnen etwas nützen. In Zeiten des massiven Insektensterbens sind insektenfreundliche Gärten schwer angesagt! Diese gelben Blumen (keine Ahnung, welche Art!) werden gemocht:
Das ist nicht selbstverständlich für all diese starkfarbig blühenden Pflanzen im „Sonnenhut/Echinacea-Stil“, wie ich neulich in einem Gartencenter beobachten konnte. Dort war ich auf der Suche nach einer blühenden Staude für den Balkon, um das Menü für die Hummeln zu ergänzen. Die meisten großblütigen Farbwunder haben die anwesenden Hummeln ignoriert und sich statt dessen an den blau und rotviolett blühenden Rispen der Heben gehalten. Davon hab‘ ich dann zwei gekauft.
Viele große Fetthennen sind derzeit die Stars im Staudengarten. Auch so ein Bereich „Grün in Grün“ sieht ja richtig gut aus!
Wie oft die hier wohl wässern? Dazu würde ich gerne mal die Zuständigen fragen!
Es gibt auch ein ganzes Feld voller Perowskien! Eigentlich wären die auch was für uns, weil sie Trockenheit, Sonne und durchlässige Böden mögen.
Wir hatten allerdings mal eine, die wurde von Jahr zu Jahr kleiner und ist dann verschwunden. Wir sollten es nochmal versuchen, denn der Standwort war wohl suboptimal. Zudem gibt es mehrere Arten, es kann also gut sein, dass die nächste länger bleibt und auch gedeiht.
Siehe auch: