Kozula156

Letzte Tomaten 2019 – frühes Ende und Einmachen

So, für dieses Jahr ist jetzt weitgehend Schluss mit Tomaten. Von unseren 23 Pflanzen haben wir genug geerntet, um auch Soßenbasis einkochen zu können. Dank der verschiedenartigen Sorten, die in einem Glas zusammen kommen, schmeckt sie viel besser als die Produkte aus dem Supermarkt.

Ich lasse auch immer alles dran, entferne weder Schale noch Samen, wie das Edel-Köche tun würden. Denn: ist es nicht absurd, einerseits über zu wenig Ballaststoffe in der Ernährung zu klagen und andrerseits genau diese wegzuschälen und auszuputzen?

Tomaten 2019

Auf dem Foto seht ihr links oben:

  • Kozula156 – herzförmige, gelb-orange Fleischtomate, die 300 bis 400 Gramm schwer werden soll. Unsere hatten maximal 150 Gramm, die Abgebildete ist kleiner ausgereift, nachdem die Pflanze das Wachstum eingestellt hatte. Was diese Sorte wirklich heraus hebt: Ich habe noch nie eine süßere Tomate gegessen!

Daneben liegt „Yellow-Green Zebra 74“ und „Alicante“, darunter zwei letzte „Kumatos“, Sorten, die ich bei den Tomaten 2019 schon beschrieben hatte.

Dieses Jahr stellten die Tomaten relativ früh (schon im August) das Wachstum ein und begannen, zu vertrocknen. Am Gießen hat es nicht gelegen, ich habe keine Erklärung dafür. Die Blätter rollten sich etwas ein, wurden dann gelb… und das bei genügender Feuchtigkeit. Sogar im Gewächshaus hat das Phänomen eine erwischt, obwohl es da ein Leichtes ist, es feucht genug zu halten.

Na, wie auch immer: Es gibt jedes Jahr genug Tomaten. So viele, dass wir irgendwann keine Lust mehr auf sie haben und sie – gut püriert – als Soßen- oder Suppebasis einmachen. Bzw. so richtiges Einkochen ist das nicht, ich koche sie, salze ein wenig, püriere und erhitze alles noch einmal. Dann fülle ich alles in Gläser, die beim Abkühlen Vakuum ziehen. Sicherheitshalber kommen die Gläser dann in den Kühlschrank und werden binnen einiger Wochen verbraucht.

Und ihr? Was macht ihr mit den Überschüssen?

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Autor: ClaudiaBerlin

Claudia lebt und gärtnert in Berlin und bloggt seit 2005 rund ums naturnahe Gärtnern. Folge dem Blog auf Twitter.com/gartenzeilen - da gibts Lesetipps und allerlei Infos rund um unser tolles Hobby.

8 Kommentare

  1. Hmm Kotzula hört sich äußerst einladend an:-D Lustiger Name, eventuell sollte man über eine umbenennng nachdenken:-)

    lg sas

  2. @sas: sorry, das war mein Fehler! Sie heißt Kozula156 – nach der polnischen Züterin Anna Kozula, die so viele Sorten gezüchtet hat, dass sie sie nummerieren musste.

  3. Ich mache Ketchup aus den Überschüssen, wenn ich denn welche habe. Der hält gekühlt relativ lange (ein paar Monate) und passt gut auf selbstgemachte Hamburger.

  4. Meine Versuche, Tomaten anzubauen, sind leider kläglich gescheitert. Die Früchte werden einfach nicht reif. Naja, unsere Gemüsebauern wollen auch leben.
    Viele Grüße von
    Margit

  5. @Margit: Hast du denn wirklich FRÜHE Sorten probiert? Versuch es mal mit Matina, die ist verlässlich und kam bei uns immer als Erste.

  6. Hallo Gartenfreunde,
    in unserem Garten haben wir Fleischtomaten, Romatomaten und einen Exoten
    Tomarillo von den Kanaren. Ja die blühen und bringen auch Früchte.
    Mal was Anderes ausprobieren.
    LG Wolfgang

  7. Bei uns war dieses Jahr die Tomaten Saison leider nicht ganz so lang. Aber ausreichend vorhanden für Ketchup und Co ;-)

  8. Top-Ernte! Da bekommt man fast Hunger, wenn man die Bilder hier sieht. :) So wichtig, dass sie viel Licht bekommen. Ich esse sie manchmal bei einem Freund vom Fensterbrett. Gerade weil die Pflanze an der Südseite steht, bekommt die Pflanze viel Licht ab. :)

    LG aus NRW!

    Peter

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