Eigentlich wächst der sizilianische lila Blumenkohl ja ganz prächtig. Wir hatten diese Sorte in Sizilien entdeckt und dann auf Wir-sind-im-Garten auch noch gelesen, dass er – anders als normale Sorten – sandigen Boden gut verträgt.
Leider wird er mehr und mehr von Schnecken aufgefressen, die ich allerdings zu normalen Tageszeiten nie zu Gesicht bekomme. Vermutlich schleichen sie sich nachts heran, halten ihr Festmahl und hauen dann wieder ab. Und ein paar andere Wesen tun sich vermutlich auch noch daran gütlich, zwei winzige, leicht zu übersehene grüne Raupen haben wir auch mal zufällig erwischt.
Die am meisten angefressene Pflanze produziert den ersten Blumenkohl: will wohl noch schnell blühen, bevor sie ganz weg ist.
Ich habe Lebermoos-Wasser gespritzt, nach Schnecken gesucht, die Erde vom Mulch befreit (in dem sich Schnecken besonders wohl fühlen) und Kaffeesatz um die Pflanzen gelegt, aber über all das lachen die Schnecken offenbar nur!
Immerhin haben wir mit dieser Sorte einen Blumenkohl, der prinzipiell bei uns gedeiht. Im nächsten Jahr ist dann der Schneckenzaun als „letzte Lösung“ dran. Dieses Jahr tragen wir es mit Fassung… .:-)
12. Juli 2013 um 08:44
interessant diese sorte für Sandböden wäre auch etwas für mich,
gegen Raupenfraß helfen einfache feine Netzt, die man darüber spnnat, so daß der Kohlweißling – Schmetterling dort seine Eier nicht ablegen lann,
mit gutem Erfolg bei meinen Neffen gesehen
und bei der kelien Pflanzung würde ich etwas Schneckenkorn von Neudorff nehmen
Frauke
12. Juli 2013 um 11:50
@Frauke: Danke für den Tipp! Schneckenkorn kommt allerdings nicht in Betracht. Ich hatte vor langer Zeit mal kurz einen „gärtnerischen Aushilfsjob“ und musste das machen. Das Gemetzel jeden Tag, die vielen aufgedunsenen Schneckenleichen jeden Morgen – FURCHTBAR!
Abgesehen davon schadet das evtl. auch anderen Lebewesen….
12. Juli 2013 um 17:50
Schau hier: http://www.youtube.com/watch?v=47vgOng5SuU
Ich streue Ferramol gegen Schnecken, sonst hätte ich einen Garten, der nur aus Thuja und Kirschlorbeer besteht. Keine Schneckenleichen, nichts, und es düngt sogar. Aner man sollte sparsam damit umgehen.
Pingback: Welche Pflanzen werden von Nacktschnecken verschont? Viele Bauerngartenpflanzen! » Landidylle.com Garten
13. Juli 2013 um 11:00
dein Besucher sieht mir sehr nach Hase oder Reh aus..da hilft wohl ein guter Zaun..
gruß wiebke
13. Juli 2013 um 15:57
Hallo Claudia, deine Idee mit dem lila Blumenkohl gefällt mir. Behält der auch beim Kochen diese interessante Farbe? Das wäre mal eine tolle Abwechslung auf der Gemüseplatte. Die lila Bohnen werden ja leider durch den Kochvorgang grün.
Liebe Grüße Helga
24. Juli 2013 um 22:43
Hallo Claudia,
das mit den Netzen könnte aber auch die Lösung für die Schnecken sein. Diese sollten aber auch am Boden fest verankert werden. Hab so was bei Ralf von Neulich im Garten gesehen. Bei ihm klappts wohl.
Hier der Link zum Artikel: http://neulichimgarten.de/blog/dies-und-das/gartenrundgang-anfang-juli-2/
Meine Kürbisse waren dieses Jahr auch Opfer der Schnecken. Ich teste nächstes Jahr auf jeden Fall ein Netz.
19. August 2013 um 14:57
Ich habe die Erfahrung gemacht das man in unmittelbarer Nähe der geliebten Pflanze, den Schnecken einen geschützten Futterplatz (z.B. ein umgedrehter Blumentopf oder Steinhaufen) anbieten sollte. Dann essen sie dort und können am nächsten Morgen gut abgesammelt werden, da es keinen Grund gibt sich wieder woanders zu verkriechen. Statt Futter kann man hier auch etwas Schneckenkorn darunter legen, das ist dann wohl Geschmacksache.