Unsere „Stockrosen-Offensive“ zeigt endlich Ergebnisse! Was durch Aussähen nicht gelungen ist, hat immerhin mit Vorziehen und auspflanzen geklappt: An vielen Stellen stehen nun Stockrosen in ihrem 2.Jahr vor der Blüte – welche Farbe dabei heraus kommt, ist allerdings ein Glücksspiel.
Matthias hatte sich die rot-schwarzen Stockrosen gewünscht, doch bisher wurden es dann doch immer andersfarbige. Wie schön, dass sie nun da sind, sogar mehrere auf einmal! Da müssen nun noch rote daneben, dann wird es wirklich toll aussehen!
3. Juli 2013 um 11:09
Die sehen ja wirklich toll aus! Ich kenn sonst nur die roten und rosanen Varianten.
3. Juli 2013 um 15:44
Ein sehr schöner Blickfang. Ich habe in diesem Jahr schwarzrote Kapuzinerkresse und bin auch schon ganz gespannt.
3. Juli 2013 um 21:24
Naja, mit wertvollen Samen von dunkelrot-schwarzen Stockrosen habe ich auch einmal angefangen. Inzwischen bin ich von fast schwarzen Blüten nicht mehr so begeistert, aber die Baumarktsamentüten haben von Gelb und dann über die gesamte Rotpalette einen schönen Kontrast dazu gesetzt. Dafür kämpfe ich jetzt mit dem Malvenrost, hast Du ein Patentrezept parat?
Übrigens, diese schicke unscharfe kleinteilige rosa Blütenrispen auf dem Foto solltet Ihr aber besser abschneiden, bevor sie sich noch mehr versamen: Da hängt fast ein Meter Wurzel dran!
Grüße Stephan
4. Juli 2013 um 10:33
Die gefallen mir !! Will ich auch haben :-))
4. Juli 2013 um 14:26
Wow, die sehen ja toll aus. So eine dunkle Farbe sieht man nicht häufig, schön, dass sie endlich bei euch blüht! Liebe Grüße, Maral von „Mach mal“
6. Juli 2013 um 10:51
Danke für Eure Kommentare! Ich schätze es sehr, wenn Leser/innen noch in Blogs kommentieren – das meiste wandert ja länger schon in die „sozialen Netze“!
@Klaudia: ist ja interessant. Diese Farbe kenne ich bei Kapuzinerkresse noch gar nicht!
@Stephan: ja, wegen der Kontraste werden wir auch andere daneben setzen! Die „rosanen Rispen“ sind die Blüten vom Sauerampfer, abschneiden hilft nicht, die Wurzel ragt weiter tief in den Boden und treibt neu aus. Wir machen es derzeit trotzdem, damit nicht allzu viele Samen verstreut werden – mehr wegen der Nachbarn als wegen uns. Gegen Sauerampfer in den Mengen, wie er bei uns wächst, ist „Widerstand zwecklos“!
7. Juli 2013 um 00:53
Hallo Claudia,
das ist ja lustig, den Namen Sauerampfer kenne ich schon seit 30 Jahren, dachte immer das wäre irgendein Klee und seit 5 Jahren versuche ich vergeblich diese hübschen rosa Rispen in meinem Garten ein wenig unter Kontrolle zu halten. Jetzt hat das Kind plötzlich einen Namen: https://de.wikipedia.org/wiki/Wiesen-Sauerampfer
Schön ist er trotzdem, da hast Du vollkommen recht!
Grüße Stephan
8. Juli 2013 um 01:46
@Stephan: dein Kommentar ist ungemein inspirierend! Weil es vermutlich viele Städter gibt, die Namen kennen, aber nicht die jeweiligen Träger.
Vielleicht sollte ich eine neue Kategorie „Planzenportraits“ einführen – mir ist es ja genauso gegangen bevor ich einen Garten hatte.
Sauerampfer ist nicht etwa nur durch die relativ spät kommenden dunkel-altrosa Rispen auffällig, sondern eben auch durch unglaubliche Verbreitungsintensität und Dominanz, die durch die tief reichende, sehr STARKE Wurzel flankiert/ermöglicht wird. Ich STAUNE immer wieder, wenn ich meine Kraft zum Heraus-reissen mit dieser Wurzel messe!
Aber nicht deshalb ist Sauerampfer bei den Menschen BEKANNT, sondern weil man ihn essen kann. Im Gegensatz zu vielen essbaren Pflanzen, (einschließlich vieler Kultur-Salate, die ohne Würze nichtssagend schmecken) hat er einen deutlich säuerlichen Geschmack – angenehm!
Genießen kann man ihn aber nur, solange die Blätter noch neu und weich sind – ein Zustand, den die üppigen Blattrosetten allzuschnell hinter sich lassen. Sauerampfer im Schatten bleibt noch am längsten erntbar…
Sauerampfer alleine zu konsumieren ist nicht ratsam: mehr wie ein frisches Gewürzkraut, ähnlich Schnittlauch, Petersilie, Kresse, wilde Ruccula, Pimpinelle, Minze etc.
Man soll Sauerampfer nicht in älteren Stadien nach Mitte (oder war es Ende?) Juni konsumieren, weil er dann zuviel Oxalsäure angereichert hat. Aber das ist nur eine verwissenschaftliche Beschreibung – wer noch alle Sinne beisammen hat, mag einen älteren, festeren, dichteren Sauerampfer sowieso nicht mehr essen!
8. Juli 2013 um 11:21
Finde das Bild auch total schön, die dunkle Farbe gibt etwas Abwechslung und ist auf jeden Fall ein toller Hingucker ;)
10. Juli 2013 um 08:51
Hallo Claudia, wie der Sauerampfer schon sagt gedeiht er besonders gut auf sauren Böden,
ist dort eine Zeigerpflanze
mit Gartenkalk kannst du den Säuregehalt verringern und ev. auch den Ampfer ..
allerdings habe ich mr extra Sauerampfer als in Gartenform als Karuat ausgesäht und mag es
und Malven sind auch für mich seit einem Bornholm ferienaufenthalt vor 40 Jahren der Inbegriff des Sommers
und ich sammle immer wieder Saat bei Spaziergängen
und sähe auch gekaufte Saat aus
sie ist zweijährig , manchmal auch länger wüchsig
oder man hat einen GG der alles umgräbt und dleider auch die Malven!!
besonders üppig wächst die pfirsichblättrige Malve, sie bekommt auch keinen Rost;
dagegen spritze ich sonst auch mal mit dem Mittel Saprol dass ich auch für die Rosen nehme gegen Sternrußtau.
die dunkelrote / Schwarze wird auch zum Färben genommen
grüße von Frauke
10. Juli 2013 um 16:22
Ich habe dieses Jahr auch schwarze Stockrosen (aber keine Ahnung wo die herkommen, waren einfach auf einmal da) im Garten, habe mit den Blütenblättern heute mal Blütenzucker ausprobiert. Sieht super aus und schmeckt herrlich :)
Grüßle, Melanie
11. Juli 2013 um 21:31
@Frauke: aha, wir haben also sauren Boden… geht das zusammen mit „sandig“?
@Melanie: Was ist Blütenzucker?