Wir ziehen Tomaten ja selber vor: teils aus den Samen des Vorjahres, teils aus als Bio-Saatgut gekauften Samen. Dieses Jahr sind es besonders viele: Tigerella, Martina, Black Cherry, Amisch, Reisetomate, Black Plum, Blondie (=gelbe Traube), gelbe Flaschentomate, Green Zebra – und von jeder Sorte ETLICHE!!! Mindestens sechs pro Sorte, man weiß ja nie, was kommt… und bei manchen auch mehr!
Derzeit sind wir am auspflanzen, aber natürlich finden nicht alle Platz im Garten. Und zuhause hab‘ ich auch noch welche auf der Fensterbank und auf dem Balkon – ein paar werden dort auch bleiben. Da ich vegetarisch lebe, sind viele Tomaten ja eigentlich ein Segen!
Urban gardening im Mietshaus
Meine Nachbarn im selben Aufgang hab ich nebenbei schon mitversorgt. Und heute nochmal einen Aushang gemacht. Wir sind ein Eckhaus, die Mieter „ums Eck“ könnten ja (hoffentlich!) auch welche brauchen, sie haben teils schöne Westseiten-Balkone.
Es macht mich richtig glücklich, wenn ich – wie heute – wieder vier nun schon recht große Exemplare weiter geben kann! Geht ja irgendwie gar nicht, die alle so lange zu päppeln und dann wegzuwerfen!
Jetzt sind noch ein paar „kartoffelblättrige Martina“ übrig. Eine alte Sorte, recht robus und früh fruchtend – abgesehen von der Blattform halt nicht besonders spektakulär. Dafür aber verlässlich und wohlschmeckend. Ich hoffe, da findet sich auch noch jemand – und wenn nicht, bleiben die eben auf meinem Balkon. Mit meinem Profi-Mixer sollte es kein Problem sein, die Tomatenflut am Ende zu Soße zu verarbeiten und einzumachen. Ganz ohne mühsames Haut abziehen!
18. Mai 2013 um 19:14
Schön sehen Deine Tomaten aus, ich stelle manchmal Pflanzen an die Strasse, wenn ich nicht weiß, wohin damit. Bis jetzt klappte das ganz gut :-)
Aber für Tomaten finden sich ja meistens Abnehmer.
Lieben Gruß Cordula
19. Mai 2013 um 09:58
Du hast recht, wenn man sein Gemüse selber zieht, hat man oft Massen übrig.
Die Idee mit der Strasse finde ich klasse. Was ich bei unserem Pflanzenflohmarkt ende April nicht losgeworden bin, verteile ich auch an Nachbarn und Kollegen, die sich freuen,mal nicht die normalen Gartensorten zu bekommen.
Lieben Gruß von Heike
19. Mai 2013 um 22:07
Meine überzähligen Pflanzen haben bisher auch jedes Jahr Abnehmer gefunden, die viel Freude damit hatten. Und das Schenken (und Infizieren mit dem Gemüse-Virus) bereitet einfach auch einem selber Freude. Und bevor ich ein Pflänzchen entsorge, stelle ich es lieber auf den Gehsteig vor’s Haus mit einem kleinen Schild dazu, worum es sich handelt und „zum gratis Mitnehmen“. Sind noch alle mitgenommen worden und ich habe auch schon Danke-Schreiben im Briefkasten vorgefunden von völlig fremden Menschen. Einmal sogar mit Foto der „erwachsenen“ Pflanzen. Da kommt soviel an Dankeschön und Freude retour, das ist unglaublich schön!
Liebe Grüße, Margit
20. Mai 2013 um 08:44
Hallo Claudia, da hattest du aber mal wieder Erfolg mit deiner Jungpflanzenanzucht! Wäre ich näher dran, würde ich mir auch noch zwei/drei Tomaten gegen andere Pflanzen eintauschen. Ich denke, du wirst sie schon an Interessierte bringen.
Nun drücke ich dir die Daumen, dass sie reichlich tragen werden.
Liebe Grüße Helga
23. Mai 2013 um 09:04
Wow – das nenne ich mal ein paar Pflänzchen ! :-) Ich hatte im letzten Jahr auch soooo viele, dass sie mir teilweise leider eingegangen sind. Auch wenn sie wunderbar schmecken, werde ich in diesem Jahr dann mal eine Pause einlegen bis wir einen größeren Balkon haben :-)