Kaum hatte die elend lange „Winter-Regenzeit“ ein Ende, sind wir mal wieder in den Garten gestartet. Da es zwischenzeitlich ordentlich Frost gab, ist der Boden nun komplett gefroren. Zu meiner Verwunderung hält der (massiv gemulchte) Mangold noch stand und sieht so „bereift“ sogar gut aus.
Topinambur ernten geht ja nun leider nicht mehr. Das hatten wir wegen des Regens aufgeschoben, nun fällt es per Einfrieren aus. Tja, irgendwann taut es auch wieder, dann müssen wir uns nur beeilen, das kleine Zeitfenster vor dem Austrieb zu erwischen!
Extra Schuhe für den Garten?
Der Frage bin ich bisher eher im Sommer begegnet. Da wurde mir angetragen, diese bunten Clogs fürs Gartenblog zu „testen“, worauf ich aber aufgrund einer schlechten Ökotest-Bewertung dankend verzichtete. Meine Billigschlappen tun es ja auch gut – warum sich also einen Kopf machen?
Als ich nun auf dem vereisten Brett, das uns als leicht abschüssiger Übergang ins Hinterland dient, ausrutschte und mich gerade noch fangen konnte, ärgerte ich mich über die eigene Faulheit, die mich hier mit Straßenschuhen hingetrieben hatte. Fürs Arbeiten hab‘ ich zwar alte Stiefel, die aber erstens schon recht kaputt sind und zum zweiten grade zuhause lagen – wie passend! (Zum Abschied von ihnen das kleine, wie ich finde irgendwie „poetische“ Foto).
Also mal „richtige Arbeitsschuhe“ für die Spätwinter- und Frühlingsgarteneinsätze? Rutsch- und möglichst wasserfest? Ich hab‘ keine Ahnung, was es da alles gibt, und wenn ich mir z.B. bei einem „Allround-Laden“ wie Otto.de mal die Rubrik „Arbeits- und Sicherheitsschuhe“ anschaue, erstarre ich schon vor der schieren Anzahl möglicher Formen und Macharten. Und fühl mich mal wieder irgendwie „Konsum-behindert“… (Als Mini-Lösung für eisige Tage würden es glatt sogenannte „Schuhspikes“ tun, da müsste ich nicht länger nachdenken!).
Vertagt – es wird sicher bald wieder tauen! :-)
Auch im Januar ist manches noch hübsch!
Von Frühblühern war übigens noch nicht viel zu sehen – ein paar wenige Schneeglöckchen und Krokusse, die sich aber noch nicht geöffnet hatten. Dafür hab‘ ich „Frost-resistente“ Pflanzen fotografiert, die auch jetzt noch nett aussehen – oder erstaunlicherweise noch zu sehen sind, wie etwa die Stockrose oben rechts:
Von links oben nach rechts unten: Hauswurz, Stockrose, Pimpinelle, Bambus.
30. Januar 2012 um 21:07
Hallo,
das Problem mit den falschen Schuhen hat sich bei mir im Winter 2010/2011 von selbst gelöst. Mit Gummiclogs mal schnell in den Garten, danach war ich an allen Stellen mit Körper-Boden-Kontakt vielfarbig bunt.
Der Einwand mit den Spikes ist sehr gut, mit diesen Dingern laufe ich jetzt immer im festgetrampelten Schnee.
BG Harald
31. Januar 2012 um 15:03
Bei den Arbeitsschuhen würde ich dann zuschlagen, wenn mal wieder Aldi, Lidl und Co. Heimwerkerwochen haben. Da gibt es dann immer ganz günstige Schuhe, die für den Garten absolut OK sind. Wobei so Stahlkappen vorne drin nicht immer bequem sind, aber sicher. Aber ob du so schwere Dinge bei dir im Garten bewegen musst, dass du froh bist, wenn mal was runter fällt, dass du Sicherheitsschuhe anhast, weiß ich nicht.
31. Januar 2012 um 16:34
Also ich nehme für den Garten, wenn ich tatsächlich im Winter mal viel zu tun habe meine alten Bundeswehrstiefel. Die sind einfach supereingelaufen und unschlagbar was bequemlichkeit angeht. Und wenn mal was schweres runterfällt merkt man das auch nicht so doll, sollte mal ein Fuß dazwischen sein;)
31. Januar 2012 um 18:10
Ja, Mangold hält ganz schön was aus – und er treibt im Frühling ja wieder neu aus und ist zu beernten bis zur Blüte!
Das leidige Thema Gartenschuhe… Ich trage auch meist irgendwelche „Schlapfen“. Das kann böse enden. Hatte schon mal einen Unfall damit, der mich für eine Woche außer Gefecht gesetzt hat. Und dem Thema „Arbeitsschuhe kaufen“ gehe ich auch geflissentlich seit Jahren aus dem Weg. Mag dafür kein Geld ausgeben (jaja, ich bin in manchen Dingen lernresistent), gibt ja eh genug fast ausgediente Schuhe, die’s auch tuen usw. Aber irgendwann muss es mal sein, fürchte ich.
Liebe Grüße, Margit
2. Februar 2012 um 16:25
Schon erstaunlich, was der Mangold alles abkann. Naja, das Abdecken scheint sich gelohnt zu haben…
2. Februar 2012 um 21:37
Also ich habe für den Sommer einfache Latschen und ansonsten einfache Gummistiefel. Arbeitsschuhe für den Garten brauche ich nicht.
Schuhe sind etwas, die ich definitiv nicht online kaufe. Da muss alles passen und das eventuelle Brimborium mit Zurückschicken etc. muss ich mir nicht geben. Da gehe ich einmal in den Laden und fertig. Bei Arbeitsschuhen suche ich immer einen Raiffeisen Markt auf. Ich kaufe dort gerne ein, da es auch vieles gibt, das man im Baumarkt vergeblich sucht. Das ist mein Tante-Emma-Laden fürs Grobe. ;-)
Grüne Grüße
Sebastian
4. Februar 2012 um 23:08
Ja auch im Januar schauts noch nett aus. Aktuell leider etwas weiß alles, aber wir warten schon gespannt auf den Frühling :)
23. Februar 2012 um 14:42
Wunderschönes Mangold-Foto …
Wir sind jetzt auch wieder am (Klein-)gärtnern – daher habe ich diese Seiten mal mit meinem Blog verlinkt – ok?
6. Juni 2012 um 02:03
Vor allem im Winter bzw. bei Eis lohnen sich Spikes, um mit den Schuhen nicht auszurutschen. Diese kann man bei Bedarf auch schnell wieder abnehmen.
26. Oktober 2012 um 12:17
Ich denke auch das sich Spikes im Winter lohnen. Letzten Winter habe ich mir durch mein Schuhwerk mein Bein gebrochen, das war nicht so toll.