Eigentlich mag ich keine Kürbisse, zumindest nicht zum Essen. Der Geschmack ist nun mal nicht besonders auffällig. Man hat immer das Gefühl, zur bloßen „Vernichtung“ einer Frucht unziemlichen Aufwand zu treiben im Versuch, mit Gewürzen und Zubereitungsarten wenigstens ein bisschen Gaumenfreude raus zu kitzeln – meist ohne viel Erfolg.
Hier ein Mega-Exemplar, das trotzdem in unserem Garten heran reift:
Kürbis: größter Bodendecker der Welt!
Dass wir Kürbisse trotzdem immer gerne anbauen, liegt an seiner Raum-strukturierenden ausladenden Gestalt: als GARTENPFLANZE ist er einfach ein toller „Hingucker“! Zwar entwickelt sich der „große Gelbe“ (und auch all die kleineren Schmuckformen, die wir ausprobiert haben) nur richtig gut in einem tiefen Bett aus lockerer Erde mit viel Kompost vom letzten Jahr. Ist diese Voraussetzung aber gegeben, muss man sich nicht mehr viel kümmern: aufpassen, dass die langen Ranken nicht die Wege versperren, bei Hitze gießen – fertig!
Auf unserem Terra-Preta-Beet bedeckt eine einzige Kürbispflanze jede Menge Platz. Ich hab sie „rund herum wandernd“ erzogen und kann nur staunen, was für Blattmassen da entstehen!
Hier werden grade auch mehrere große Früchte reif, während das Blattwerk nach all den feuchten Wochen mit viel Regen nun doch schnell vom Mehltau dahin gerafft wird
27. August 2011 um 07:38
Kürbisse sind immer ein Hingucker und sie waschsen auch bei mir ohne großen Aufwand, aber sie brauchen auch den Kompost, viel Wärme als guten Start und abnehmer für die Kürbisse finde ich immer Liebhaber gibt es genug , der größte kommt zum Kindergarten
Frauke
27. August 2011 um 21:20
Hallo Claudia,
also wenn Du Hokaido anbaust solltest Du Dir über den Geschmack keine Sorgen machen. Ist wohl eines der besten Gemüse, die man so anbauen kann.
Liebe Grüße,
Michael
2. September 2011 um 22:01
Hallo Claudia, es gibt so viele verschiedene Kürbissorten und noch viel mehr Verwendungsmöglichkeiten. Außer Kompott, Suppe, Kuchen und Marmelade mit den unterschiedlichsten Kombinationen gibt es noch viele andere Verwendungsmöglichkeiten. Ich liebe Kürbisse und habe mindestens dreißig Stück in der Größe von Fußbällen bis Medizinballgröße im Garten.
Liebe Grüße Helga
3. September 2011 um 19:16
Hallo Claudia, da muss ich doch gleich mal eine Lanze für den Kürbis in der Küche brechen: Als Kürbispommes hat er richtig was drauf. Ein Basisrezept gibt’s hier: http://www.chefkoch.de/rezepte/482341142294880/Gebackener-Kuerbis.html
Meine Kürbispommes werden allerdings mit einer indischen Gewürzmischung (mE Tandoori Masala) und Zitronen- oder Limettensaft versehen. Ein bisschen Säure muss dran, das nimmt ihm das etwas breiige, was Kürbis manchmal hat.
Bei dir im Beet macht er richtig was her, vielleicht kriegt er ja auch in der Küche noch eine Chance ;)
LG Luise
5. September 2011 um 09:29
Bald ist wieder Halloween – Kürbis gruselig zurechtschnitzen und aus dem Inneren eine lecker Kürbissuppe machen!
6. September 2011 um 03:19
Es ist witzig, dass in Deutschland die Jahrszeiten genau andersherum sind als bei uns in Peru, wir haben die Kürbiszeit schon hinter uns und ich habe eine Menge leckerer Rezepte für Kürbis – aber ich glaube der peruanische Kürbis schmeckt anders als der deutsche – er ist bei uns nicht süss und wird oft als suppengrundlage verwendet… Bei uns fängt jetzt so langsam das Frühjahr an und ich bin schon fleissig dabei die Böden in meinem Garten herzurichten…
Liebe Grüsse aus Peru, Magali
13. September 2011 um 13:24
Da geht es uns wohl ganz ähnlich. Wir haben auch immer gern Kürbisse im Garten, aber wenn dann die Ernte kommt, suchen wir uns immer Bekannte, die das Zeug auch tatsächlich verwerten – uns schmeckt es jedenfalls nicht. Aber muss es ja auch nicht, es schaut gut aus. ;)
17. September 2011 um 12:28
an alle Kürbisgemüsemuffel:
Probiert mal Gulasch (Saitan geht auch) mit Kürbis, anstelle von Karotten! Dabei allerdings beachten, dass das Kürbisgemüse separat angedünstet wird (wie Zucchetti zubereiten) und erst am Schluss in Würfel unter das Gulasch gehoben wird. Zusammen mit Salzkartoffeln im Kürbis serviert: ein deftiges Festessen :-)
20. September 2011 um 21:31
Kürbis ist sehr vielseitig verwendbar. Habe ganz aktuell ein Video auf meiner Homepage veröffentlich, wo gebratenen Kürbis (im Grillgemüse) zu Süßkartoffel – Püree zubereitet wird. Ein Kürbis – Brot mit Vollkornmehl folgt.
Übrigens deine Seite finde ich sehr schön.
Vielen Dank
21. September 2011 um 20:30
Hab gerade alle Nachbarn mit meinem Kürbis beeindruckt. Und das ohne großen Aufwand.. Der Kindergarten wird sich freuen..
5. Oktober 2011 um 12:01
Zugegeben, der Riesenkürbis, mit gutem Grund auch Saukürbis genannt, ist ziemlich geschmacklos. Allerdings muss er das nicht bleiben …
Mit einem Trick bekommt man Riesen-Hokaidos, nämlich durch Kreuzen. Setze einmal Hokaidos (oder eine andere kleinfrüchtige, wohlschmeckende Sorte Deiner Wahl) in die Nähe vom Riesenkürbis. Warte, bis die Früchte ganz reif sind und nimm Samen vom Hokaido.
Im nächsten Jahr wirst Du mit Glück 10 kg schwere geschmacklich sehr hokaidoähnliche Kürbisse ernten. Mit Pech einfach wieder Hokaidos ;)
Mahlzeit!
31. Oktober 2011 um 11:49
Kürbisse sind eine super Sache :)
Freue mich jeden Herbst, in meinen Garten zu gehen und dort die schönen Kürbisse zu ernten. Manchmal sind auch so große dabei. Dann wird daraus was schönes gekocht. Ein Garten ist schon etwas schönes.
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