Heut hab‘ ich mal recherchiert, welche Pflanzen gut zu dem Gemüsen passen, die wir auf jeden Fall anpflanzen – hier das Ergebnis:
- Buschbohnen: Bohnenkraut, Endivie, Salate, Radieschen
- Erdbeeren: Borretsch, Salate, Rettich, Radieschen, Knoblauch, Buschbohnen, Porree, Ringelblume, Spinat
- Mangold: Bohnen/Buschbohnen, Möhren, Radieschen, Rettich, Salate
- Tomaten: Kapuzinerkresse, Kresse, Basilikum, Knoblauch, Mangold, Petersilie, Wurzelpetersilie, Porree, Tagetes, Zwiebeln, Ringelblumen, Chicorée
- Zucchini: Mais, Rote Bete, Tomaten
- Kartoffeln: Buschbohnen, Kapuzinerkresse, Kohlrabi, Kümmel, Mais, Meeretich, Pfefferminze, Spinat, Tagetes, Meerettich;
(wird evtl. fortgesetzt).
Mit welchen Kombinationen habt Ihr gute Erfahrungen gemacht?
9. April 2011 um 21:12
ich markiere nur mit Radieschen oder Salat die Reihen, ansonsten gibt es keine Mischkultur, dass ist mir viel zu mühsam, allerdings dürfen Ringelblumen, Phacelia.. die vom letzten jahr wiederkommen dort wachsen
Und bessere Ertäge und weniger Schädlinge hatte ich auch nicht,
die Möhren haben immer Maden, auch mit Porree!!
aber ich achte besonders auf die Fruchtfolge, so wandern meine Beete, und erst alle 5 Jahre kommen die gleichen Pflanzen wieder auf das Gartenstück,
und seitdem ich die Fernsehsendung , die Biolüge, gesehen habe, glaube ich nicht mehr an Bioprodukte, die genauso perfekt wie Äpfel aus dem konventionellen Anbau aussehen,
Kupfer- und Schwefelprodukte vergiften die Böden und es gibt keine Kontrollen….
Frauke
11. April 2011 um 14:08
erdbeeren & knobi ist super
kartoffeln & buschbohnen war ein reinfall…
viele grüße
daniel
11. April 2011 um 14:09
Danke für diese tolle Übersicht. So als Hobbygärtner fragt man sich immer wieder, was zu wem passt…
11. April 2011 um 15:15
Aus dem „Handbuch Samengärtnerei“ haben wir den Tipp übernommen, Neuseeländer-Spinat als Bodenbedeckung zu den Tomatenpflanzen zu setzen. Als Schwachzehrer soll er einerseits kein Konkurrent der Tomate sein, andererseits sollen die Spinatblätter vor hochspritzenden Wassertropfen schützen, die Pilzsporen auf die Tomatenpflanzen bringen können. Mal schauen, ob es was bringt…
12. April 2011 um 08:55
@Frauke: ich sah kürzlich einen Bericht über Bio-Kartoffeln. Die Kupferspritzung ist derzeit das EINZIGE Mittel gegen den Kartoffelkäfer, wird aber 2016 EU-weit verboten (wenn sich nicht noch was ändert). Was dann? Absammeln? Dann werden Bio-Kartoffeln unbezahlbar!
Verglichen mit all der Chemie, die von der Keimung bis zur Keimunterdrückung der fertigen Kartoffel im normalen Anbau ausgebracht wird, ist „bio“ trotzdem ein Riesenforschritt.
@daniel, @Steffen: denke für Eure Tipps!
@Steven: ein Gaspreisvergleich hat hier nix verloren, da hilft auch kein sogenannt „sinnvoller“ SEO-Kommentar!
12. April 2011 um 10:47
Nach meinem Kenntnisstand sind (vorbeugend) Neem-Präparate gegen den Kartoffelkäfer hervorragend geeignet.
Der einzige Kartoffelkäfer der sich bei uns letztes Jahr zeigte war auf dem Liebstöckel.
Kupferpräparate hätte ich eher als „geeignet“ gegen Kraut- und Braunfäule gesehen – bei Tomaten wird dies auch empfohlen…
27. Mai 2011 um 12:59
Hallo,
ich befinde mich in meinem ersten Jahr der Mischkultur und kann sagen, dass es nicht anstrengender als Monokultur ist. Und ich denke es ist ärgerlicher einen Ernteausfall durch Monokultur und Schädlingsbefall zu haben als ein paar Minuten mehr zu investieren. Und nebenbei wird der Boden auch noch verbessert.
Ich habe Erdbeeren und Steckzwiebeln zusammen mit Himbeeren auf einem Beet. Und auch Kartoffeln neben Dicken Bohnen.
Ich habe auch gelesen, dass die Pfefferminze das Aroma der Kartoffeln deutlich verbessern soll. Das muss ich erst noch ausprobieren… vorallem weiß ich noch nicht wie man diese Konstellation pflanzt.