Diese auffällige Spinne entdeckte Matt gestern im Hinterland. Er konnte beobachten, wie sich ein Grashüpfer in ihrem Netz verfing, den sie hier im Bild gerade verspeist:
Es wundert nicht, dass sie mit dieser auffälligen Zeichnung Wespenspinne (Argiope bruennichi) heißt. Die Weibchen werden bis zu 25 mm groß, wogegen die Männchen recht klein sind und von den Weibchen gerne verspeist werden.
Mal auf die mittlerweile vielen Grashüpfer aufmerksam geworden, hab ich gleich noch zwei andere abgelichtet, die offenbar gerade auf einem Kürbis in tiefe „Gespräche“ versunken sind:
Update: Jetzt hat mir Matt noch seine Bilder von kurz zuvor geschickt, da ist der „Fang“ besser zu sehen:
18. August 2010 um 07:54
Klasse Fotos! Jetzt beginnt wieder die Zeit der Spinnen, ich bin immer wieder fasziniert von ihnen. Hier im nördlichen Berliner Umland habe ich leider noch keine Wespenspinne entdecken können.
Liebe Grüße
Sisah
18. August 2010 um 09:49
Danke, Sisah! Ich hätte die Spinne wohl auch nicht entdeckt. Sie bauen ihre Netze recht niedrig, eben in Hüpfhöhe der Grashüpfer.
18. August 2010 um 12:48
Ja die Zeit der Spinnen beginnt wieder. Jetzt muß ich jeden Morgen den Weg frei machen damit ich nicht in den Netzen hängen bleibe auf dem Weg zum Auto. Nichts ist schlimmer wie morgens ins Spinnen Netz zu laufen.
Die Bilder sind wirklich klasse!
18. August 2010 um 16:25
Was für wunderschöne Bilder von diesem fotogenen Exemplar! Toll!
18. August 2010 um 20:06
Hallo Claudia,
Deine Aufnahmen von der Wespenspinne sind gigantisch, diese Spinne ist schon eine ganz besondere.
Einen schönen Abend
wünscht Dir
Anke
19. August 2010 um 08:38
Claudia, ich kenne die Spinnen aus Berlin…mit meinen WP-Kurs Biologie haben wir in Britz Freilandbeobchtungen durchgeführt, und u.a. eben auch Wespenspinnen beobachten können, genau wie du es beschreibst im hohen Gras einer Ruderalfläche.
Aber hier am nördlichen Berliner Stadtrand habe ich noch keine gesehen. Kann sein, dass sie es bis hierher noch nicht geschafft hat, vielleicht interessiert dich ja dieser Artikel über die Verbreitung dieser Art. http://schleswig-holstein.nabu.de/naturvorort/insektenundspinnen/spinnentiere/index.html
LG
Sisah
19. August 2010 um 13:19
Ganz tolle Fotos! Wespenspinnen leben auch bei uns im Garten, ich freue mich immer, wenn ich eine sehe.
Was die beiden Hüpfer wohl am Kürbis besprochen haben?
Liebe Grüße, Margit
19. August 2010 um 14:18
Solche Spinnen, wenn ich die sehe, da läuft es mir kalt den Buckel hinunter. Sind zwar echt interessant so wie viele Tiere in der Natur, aber ich kann sie nicht sehen.
20. August 2010 um 11:28
Ich habe noch nie in meinem Leben solch Exemplar von Spinne gesehen. WOW, die Spinne ist auf den Bilder sehr gut getroffen.
20. August 2010 um 17:26
Das sind tolle Aufnahmen! Hier im Ruhrgebiet habe ich einmal diese Spinnenart gesehen und war erstaunt, dass es sie bei uns gibt.
20. August 2010 um 21:42
Der arme Hüpfer! Aber es gibt in der Tat in diesem Jahr extrem viele Hüpfer und Schrecken. Bei uns im Garten habe ich schon einige fotografieren können und gestern in einer ehemaligen Kiesgrube eine (bei uns)seltene Blauflügelige Sandschrecke. Deine Spinnenbilder sind klasse, aber da gruselt es mich > Spinnenphobie! Vorgestern konnte ich eine ebenso auffällige Hornissenschwebfliege fotografieren. Diese Mimikryinsekten machen einem manchmal das Identifizieren ganz schön schwer.
Lieben Gruß
Elke
21. August 2010 um 11:57
Ich danke Euch allen für die netten Kommentare!! :-) Das motiviert auch zum weiter fotografieren!
23. August 2010 um 12:23
Na, das will ich doch hoffen. Sind wirklich bemerkenswerte Fotos. Ich hatte mal das Glück, eine Spinne auf meinem Balkon zu beobachten, die eine Wespe aussaugte (kann Wespen nicht leiden, insofern hielt sich auch mein Mitleid in Grenzen), aber das Foto, das ich davon schoss, kann sich damit bei Weitem nicht messen.
24. August 2010 um 12:49
Bist aber mutig dich so nah an solch gefährliches Getier ran zu trauen!!
27. August 2010 um 10:07
Die Fotos sind wirklich außergewöhnlich. Mich schauert es richtig! Da kann ich gar nicht wegsehen :D … schon ein sehr „hübsches“ Tier. Hab auch noch ein paar interessante, wenn auch nicht ganz so tolle Fotos, von einer Wespenspinne anzubieten.
30. August 2010 um 10:00
Ganz schöne Fotos, aber finden die nicht teilweise auch nur Beachtung weil die Perspektive so ungewohnt ist?! Ich meine, man findet halt einfach die Perspektive interressant…
14. Oktober 2010 um 09:47
Heuschrecken (das sind keine Grashüpfer die du fotografiert hast) sind sowieso geniale Objekte für Makro-Fotografen.
Wenn du nämlich auf einer großen Wiese bist, wo es bei jedem Schritt von der weghüpft, und du dich auf dei Lauer legst, wirst du feststellen, das es zig unterschiedlich gefärbte Arten gibt (jede Farbe ist eine andere Art). Und dabei sind wirklich verdammt hübsche, marmorierte Exemplare.
Ist aber eben eine Gedulsprobe, die sich jedoch lohnt.
29. Oktober 2010 um 14:52
das sind echt spezialle suoer auf genommen bekommen,aber trotzdem all dem die spinnen ekeln einen an …..iiiihhhhhhh
30. Oktober 2010 um 11:36
@Martin: was ist denn falsch daran, sich an einer „ungewohnten Perspektive“ zu erfreuen? Ganz zu schweigen daven, dass das Objekt selbst hier der Star ist, nicht die Fotografin!