Ich staune immer wieder, welch riesenhafte Ausmaße Knöterich annehmen kann – hier z.B. überwuchert er einen ziemlich großen Baum, nicht weit entfernt von meiner Wohnung:
Hauswände berankt er unter Umständen bis zum Dach – ich sehe das jede Woche im Hinterhof eines lieben Freundes, wo die Brandwand eines Berliner Gründerzeit-Altbaus vollständig von Knöterich bedeckt ist.
Im Garten dagegen – obwohl der nur 15 Fahrradminuten weiter Richtung Stadtrand liegt – ist es viel kühler und der Knöterich ist lange schon verblüht. ODER es ist eine andere Sorte, das weiß ich natürlich nicht!
3. November 2009 um 21:32
Das kann ich bestätigen. Der Knöterich ist einer vom Schlimmsten. Wenn man ihn lässt wuchert er alles zu. Will man ihn ganz loswerden, hilft nur Wurzel ausgraben, weil er wiederstandsfähig ist wie nur was.
3. November 2009 um 22:37
Der Knöterich sieht ein wenig aus wie Igelgurke. Diese ist ebenso sehr invasiv, vermehrt sich aber durch Samen.
Wenn man die Ranken im Garten haben mag, sollte man die aufkeimenden Sprösslinge in Frühjahr bei sich und in der Umgebung in Schach halten. Bei uns rank sie in Gemeinschaft mir einer Prunkwinde am Stangenbohnenspalier, da dort die Bohnen nicht wachsen wollen. In Polen habe ich aber schon einen kleineren Wald gesehen, der vollkommen überwuchert war, und in Amerika ist die Igelgurke als Unkraut gefürchtet.
5. November 2009 um 16:58
Ach du heiliger, was is das denn für ein Monster. Sieht aber irgendwie cool aus.
gruß
6. November 2009 um 13:05
da wächst wohl nicht mehr viel anderes. ich werde mir den knöterich merken! (bisher dachte ich es sei ein harmloser busch)