Dass die Hauswurz (Sempervivum), dieses recht verbreitete Dickblattgewächs mit den schönen Rosetten auch mal blüht, hatte ich gar nicht erwartet:
Ich kannte die Pflanze nur so:
Auf einmal wurde eine der Rosetten immer länglicher und verwandelte sich zum Stil mit Blüte – hier zwei Stadien:
Und hier eine der Blüten ganz aus der Nähe:
Zur Vermehrung schreibt Wikipedia:
„Hauswurze vermehren sich vegetativ durch Tochterrosetten (Kindel), die sich an unterschiedlich langen Stolonen bilden und dort dann einwachsen. Die einzelne Rosette bildet meistens zwei bis drei Jahre lang Tochterrosetten, dann steht die Blüte an, wonach die Rosette abstirbt. Eine sortenechte Vermehrung gewährleistet nur die Abnahme dieser Tochterrosetten. Bei Semperivivum heuffelii (synonym Jovibarba heuffelii; „Henne und Küken“) sitzen die Tochterrosetten direkt an ihrem rübenartigen Wurzelstock. Optisch täuschen die Pflanzen so eine Rosettenteilung vor. Auch eine sexuelle Vermehrung über die reichlich gebildeten staubfeinen Samen der Lichtkeimer ist möglich. Die Hybridisation ist bei Semperviven sehr stark ausgeprägt. Deshalb bietet sich ein Aussäen nicht an, wenn die gleiche Art bzw. Form der Pflanze wieder erreicht werden soll.“
Ich werde also mal Samen aufheben, vielleicht kommt ja eine neuartige Hauswurz!
9. Juli 2009 um 12:08
Ganz viele tolle Bilder von verschiedensten Hauswurzen findet man bei Wurzerl
http://wurzerlsgarten.blogspot.com/
9. Juli 2009 um 12:40
Wenn man Hauswurz einmal düngt, blüht er darauf sehr schnell. Das habe ich kürzlich festgestellt.
12. Juli 2009 um 16:33
Hi, Hauswurz wächst sehr gut im Steingarten. Die Pflanzen fühlen sich dort an einem sonnigen Platz sehr wohl und bilden nach einigen Jahren kleine Kolonien. Gruß, Christina
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17. Juni 2019 um 23:45
meiner blüht auch gerade, erstmals, nachdem ich ihn schon viele jahre hatte. sehr überraschend. :-D