..oder: wer den Himmel stürmen will, dem haut es leicht die Füße weg!
Nun hat es ihn erwischt: der riesige Rübenkälberkropf, der seitdem er blühte auch immer ausladender geworden war, ist Opfer eines heftigen Gewittes geworden.
Matt hat beim Aufräumen gleich auch mal die Wurzel gezogen – eine ganz normale Wurzel, rübenartig, ja, aber nirgends ein „Kropf“. Vielleicht ist ja mit der seltsamen Namensgebung die Verdickung nahe dem unteren Stammende gemeint, die ich so bei anderen Doldenblütlern nicht kenne?
Jetzt ist jedenfalls der Weg zu „meinem“ Beet mit der Yoga-Statue wieder frei. Da kam ich in letzter Zeit nur noch durch, wenn ich mich durch die Zweige des Gewächses drängelte, wobei ich mit – zum Glück recht angenehm duftendem – Blütenstaub bestäubt wurde.
Um den Fortbestand des Rübekälberkropfs im wilden Garten muss man sich, wie man sieht, keine Sorgen machen: da stehen noch zwei andere, ähnlich hoch wie der, den es gerade erwischt hat.