Erst macht sie mir weiß, sie wäre eine Sumpfdotterblume oder ähnliches, dann lässt sie mich denken sie wäre eine Orchidee.
Es ist eben eine Gauklerblume, Mimulus luteus oder Mimulus guttatus, auch Affenblume genannt. Ursprünglich aus Chile, hat sie sich nach Europa verbreitet, bestimmt wieder die Schuld der Gärtner, die ja alles einschleppen was schön ist und es dann in die freie Natur entkommen lassen. Diese Teichpflanze ist nicht nur bezaubernd anzusehen, sie existiert auch in vielen Farbvarianten, was sie zu einem häufigen Zuchtobjekt macht. Bei uns wuchs sie unscheinbar, am Teichrand vor sich hin,
bis sie vor kurzem loslegte.
22. Mai 2007 um 18:35
Liebe Claudia,
ich bin ganz angetan von Eurem Gartenblog. Wie immer gefällt mir, wieee Du schreibst. Und dann…. die wunderschönen Fotos.
Mich interessiert sehr, mit welcher Camera die Aufnahmen gemacht werden.
Hier in Indien habe ich auch einen WILDEN Garten. Bin heute der tropischen Wildheit allerdings mal kräftig zu Leibe gerückt mit Gartenschere und Machete, damit nicht alles zuwuchert.
Liebe Grüße
Heidi
22. Mai 2007 um 21:00
Liebe Heidi,
diesen schönen Artikel über die Gauklerblume hat mein Freund und Mitblogger Matthias geschrieben und auch fotografiert! die Camera ist eine Olympus Camedia 2000 Zoom, eine 1.3 Megapixel-Cam, die schon etliche Jahre auf dem Buckel hat. Sie macht jedoch gute Bilder und fürs Web ist die Auflösung absolut ausreichend. (Meine Fotos stammen von einer CANON Powershot G5, 5 Megapixel und auch schon vier Jahre alt.)
Was die indische Garten-Wildnis angeht: als ich in Kambodscha war, wurde mir auf einmal klar, wie sehr das Gefühl von „zuhause sein“ / Heimat doch an die FAUNA gebunden ist! Es waren da durchweg andere Pflanzen, drinnen, draußen, im Wald, im Feld, an Flüssen – und ich vermisste af einmal die gewohnten Gräser und Unkräuter, obwohl ich die in DE nie beachtet hatte (hatte ja früher keinen Garten).
Wie geht es dir damit?
Lieben Gruß
Claudia
23. Mai 2007 um 20:45
Liebe Claudia,
Wie es mir mit der anderen FAUNA geht??
Wirklich vermissen tu ich nur die Vielfalt an Blumen und Blüten, die wir in D haben. Hier ist alles überwiegend GRÜN.
Die ersten Jahre brachte ich mir viele Samen und Ableger aus D mit. Hat leider kaum geklappt, weil es denen hier einfach zu warm war/ist. Entweder sie gingen gar nicht auf oder sind nicht angewachsen. Dachte erst, daß ALLE Pflanzen bei Wärme gut wachsen. Bei weitem nicht.
Manche Pflanzen wuchsen erst recht gut (Tomaten, Zuchini z.B.)
sind dann aber in ein bis zwei Tagen einfach umgefallen. Startete mehrere Versuche, immer mit dem gleichen Ergebnis, bzw. Nicht-Ergebnis.
Einige Pflanzen sind gut gewachsen (Trichterwinde,schwarzäugige Susanne) Diese haben in Deutschland in meinem Garten immer reichlichst geblüht. Hier erschienen nur einige Blüten und die waren bereits immer nach einem Tag verblüht und setzten gleich Samen an.
Ganz habe ich das Mitbringen von Pflanzen noch nicht aufgegeben. (Eigentlich müssten die erst immer am Flughafen in Quarantäne) Doch sehr erfolgreich sind meine Bemühungen nicht. Lediglich das Fleißige Lieschen wächst hier recht gut und erfreut mich mit vielen Blüten.
Ich habe mich mit den hier einheimischen Pflanzen angefreundet, war immer auf der Suche nach solchen, die auch blühen. Gar kein so leichtes Unterfangen. Habe für hiesige Verhältnisse nun eine sehr reichblühende Gartenecke und vorallem 50 Blumentöpfe, in denn fast immer etwas blüht, auf der Dachterrasse.
Danke für den Camera-Hinweis. Dann ist es also nicht die Technik, sondern die Fotografierkunst!!
Habe auch ein paar hundert Blumenfotos auf meinem PC.
Lieben Gruß
Heidi