Eine nette Idee von Iris (Lebensglück Garten), uns im eher Garten-Themen-armen Spätherst mal über die je eigenen Lieblingspflanzen auszutauschen! Sie hat mir Ihr „Stöcken“ zugeworfen, also mache ich mich mal dran:
- Frühlingszwiebelblüher: Meine Lieblinge sind da die majestätischen Kaiserkronen – zwar nicht GANZ FRÜH, aber doch früh genug, um noch inmitten unbelaubter Büsche und Bäume ein Hingucker zu sein!
- Staude: Die Stockrose mag ich sehr, da sie toll aussieht und dabei sehr anspruchslos in der Pflege ist.
- Bodendecker: der Gundermann ergibt recht schnell eine geschlossene Decke aus netten kleinen runden Blättern – eine Zier, auch ohne wirklich „Zierpflanze“ zu sein.
- Blütenstrauch: Buddleia, der Schmetterlingsstrauch – mir gefällt die intensive Blüte und dass sie von den attraktiven Flatterern wirklich sehr gemocht wird. Gerade haben wir eine „Hängebuddleia“ gepflanzt – bin gespannt, wie die sich entwickeln wird.
- Rose: da kenne ich mich gar nicht aus, doch weil wir eine suchten, die unseren halb kahlen Pfirsichbaum berankt, weiß ich jetzt immerhin, welche Arten es im Großen und Ganzen gibt. Wir bevorzugen jedenfalls solche mit nicht ganz gefüllten Blüten, damit die Insekten noch dran kommen.
- Kletterpflanze: Prachtwinden – wenn sie denn wachsen: Dieses Jahr erlebten wir damit einen Flop! Auch die Zaungurke finde ich sehr hübsch, doch ist das ja eine Wild- und keine Zierpflanze.
- Baum: Der Essigbaum hat wunderschönes Blattwerk und tolle Farben im Herbst. Er wächst als Busch und als Baum – und warum unser Kleingartenverein ihn nicht mag, wissen wir noch nicht, werden es aber erkunden!
- Immergrüne: Kaum zu glauben, aber unter den vom Vorgänger übernommenen Thujas gibt es so zwei, drei, die mir wegen ihres toll geformten Blattwerks mittlerweile gut gefallen.
- Einjährige: Die Cosmea gibts in rotviolett, lila und weiß, woraus sich wunderschöne Farbspiele ergeben. Zudem ist sie unkompliziert und Schmetterlinge mögen sie auch sehr.
- Kübelpflanze: Da muss ich passen, denn ich weiß nicht mal, was eine Kübelpflanze sein soll – kann man nicht fast alle auch in Kübeln pflanzen? Wir tun es lieber nicht, denn im Winter (er)frieren sie leichter und wir haben keinen Ort, um das zu verhindern.
Das Stöchen werfe ich jetzt Sisah (Fließtal) zu – und Mylo (Spiegelbilder) und Ulrike (Ulinnes Garten). Wer aber Lust hat, kann es sich auch einfach so mitnehmen! :-)
(Für Neulinge bezüglich dieser Art „Blog-Spiel“: wer das Stöckchen zugeworfen bekommt (oder es sich nimmt), nimmt sich mit einem eigenen Blogposting des Themas an – unter Verweis auf die Herkunft des Stöckchens und am Ende wird „weiter geworfen“, indem die Angesprochenen verlinkt werden.)
18. November 2009 um 15:18
Hallo Claudia,
erst mal vielen Dank, dass Du das Stöckchen aufgehoben und weitergeworfen hast :o).
Du bist die erste Gärtnerin, die mir Thuja als eine Lieblings-Zierpflanze nennt.
Wäre
Bobby James evt. was für Euren Pfirsichbaum? Der Essigbaum gefällt mir auch gut. Aber alle seine Arten sollen sehr stark wuchern. Das könnte ein Grund sein, warum man ihn in Eurer Kleingartenanlage nicht dulden will.
Mit Kübelpflanzen hatte ich nicht frostharte Zierpflanzen aus südlichen Gefilden gemeint(z.B. Engelstrompete, Oleander, Fuchsie, Knollenbegonien, Bougainvillea, Palmen, Hibiskus, Zitrus- und Olivenbäume…), die man vorwiegend in Kübeln hält, damit man sie drinnen (sprich: unbeheizten Räumen, Wintergarten, Keller, Gartenhäuschen) überwintern kann.
Ich hoffe, die von Dir beworfenen Gartenbloggerinen freuen sich und haben Spaß daran, auch ihre Lieblings-Zierpflanzen vorzustellen.
Herzliche Grüße und eine schöne Restwoche,
Iris
18. November 2009 um 22:21
Herzlichen Dank , Stöckchen spielen ist eigentlich das Lieblingsspiel unseres neuen Mitbewohners Sammy, aber sein Frauchen ist diesen Stöckchen auch nicht abgeneigt.Es ist doch interressant, was man bei diesem Spiel so erfährt über seine virtuellen Gartennachbarn:Claudia hat sich also inzwischen sogar mit ihrer Thuja angefreundet, undogmatische Gärtnerinnen sind mir die liebsten :-))
Essigbäume mag ich eigentlich auch, aber sie haben eine sehr, sehr schlechte Angewohnheit: Wurzeltriebe erscheinen in großer Anzahl und häufig viele Meter vom Stamm entfernt. Und weil sie invasiv werden können, erlauben Kleingärtenvereine ihn wohl nicht.
LG
Sisah